27.03.2016 10:49 Uhr

Ruhiger Klassiker: Wild nur auf dem Rasen

Rund um den Klassiker gab es kaum Zwischenfälle
Rund um den Klassiker gab es kaum Zwischenfälle

Rund um den Länderspielklassiker zwischen Deutschland und England (2:3) ist es in Berlin weitestgehend ruhig geblieben. Nach Angaben der Polizei gab es nach dem Spiel nur vereinzelte Festnahmen und Strafanzeigen wegen Landfriedensbruchs, nachdem Fans der Mannschaften in der Stadt aufeinandergetroffen waren. Seit Freitag wurden zudem vier Polizisten verletzt.

Nach den Terroranschlägen in Brüssel am vergangenen Dienstag waren rund 1500 Beamte der Polizei und Bundespolizei aus mehreren Bundesländern im Einsatz gewesen. Durch die aktuellen Umstände sowie die Absage des für den 17. November in Hannover angesetzten Spiels gegen die Niederlande wegen einer Terrorwarnung war die Anzahl der Sicherheitskräfte aufgestockt worden.

Der Deutsche Fußball-Bund zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. "Dieses Spiel hat alle Sicherheitsverantwortlichen vor besondere Herausforderungen gestellt. Diese haben wir gemeinsam mit allen Netzwerkpartnern ‎erfolgreich bewältigt und es gab keine ‎nennenswerten Zwischenfälle", sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert: "Wir werden die Situation gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden weiterhin sehr genau beobachten und unsere nächsten Spiele wie immer mit höchster Aufmerksamkeit und Sorgfalt vorbereiten. Unser Ziel bleibt es, die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Dennoch hoffe auch ich, dass schon rund um das Länderspiel in München vor allem wieder sportliche Themen in den Mittelpunkt des Interesses rücken."

Beim Einlass am Olympiastadion hatte es verschärfte Sicherheitskontrollen gegeben. Unter anderem kamen am Zugang für Journalisten erstmals moderne Körperscanner zum Einsatz. Außerdem hatten Sprengstoffspürhunde vor der Öffnung des Stadions den Innenraum abgesucht.