06.04.2016 11:13 Uhr

Atlético wittert Bayern-Verschwörung

Felix Brych (l.) schickt Fernando Torres zum Duschen
Felix Brych (l.) schickt Fernando Torres zum Duschen

Atlético Madrid hat nach seiner 1:2-Niederlage im Champions-League-Spiel beim FC Barcelona scharfe Kritik am deutschen Schiedsrichter Felix Brych geübt.

Der Bundesliga-Referee habe im Viertelfinal-Hinspiel mit zweierlei Maß gemessen, beklagte der Geschäftsführer des Tabellenzweiten der spanischen Liga, Miguel Angel Gil Marín.

"Der FC Barcelona hat eine solche Protektion (durch den Schiedsrichter) nicht nötig", meinte der Atlético-Manager. Er bezog sich damit vor allem auf die Gelb-Rote Karte für den Atlético-Torschützen Fernando Torres.

Gil Marín äußerte gar den Verdacht, sein Club könne das Opfer einer Verschwörung sein. "Der FC-Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge will, dass die Clubs ins Halbfinale kommen, von denen er meint, dass sie das Kommando führen", behauptete der Atlético-Manager. "Und das wird letzten Endes auch eintreten." Der Fußball dürfe jedoch nicht von einer "Diktatur der Großvereine" beherrscht werden. "Der Fußball gehört allen, und so muss es auch bleiben."