Sonne und Meer statt Fish and Chips: Der kolumbianische Stürmerstar Radamel Falcao kehrt nach einem enttäuschenden Jahr bei Chelsea zum französischen Erstligisten AS Monaco zurück.

Das bestätigte Monacos Vize-Präsident Vadim Vasilyev nach dem letzten Saisonspiel am Samstag gegen Montpellier, mit dem die Monegassen die Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League fixierten. 

Falcao, der bei Monaco einen bis 2018 gültigen Vertrag besitzt, war zuletzt für ein Jahr an Chelsea ausgeliehen, wo er aufgrund von Verletzungen jedoch nur zu zehn Einsätzen und einem Tor in der Premier League kam. Die Blues verzichten nun auf ihre vertraglich zugesicherte Kaufoption.

In der Saison davor war Falcao bereits an den englischen Rekordmeister Manchester United ausgeliehen worden, wo er sich jedoch ebenfalls nicht durchsetzen konnte und in 26 Ligaeinsätzen lediglich vier Tore erzielte.

Für 60 Millionen Euro von Madrid nach Monaco

In den Jahren zuvor schoss sich der 30-Jährige bei Atlético Madrid (2011 - 2013) mit 52 Toren in 68 Spielen in der spanischen Primera División auf die Wunschzettel der europäischen Topklubs. Statt direkt zu einem der großen Vereine Europas zu wechseln, unterzeichnete der Kolumbianer einen Vertrag bei AS Monaco. Dort überwies man satte 60 Millionen Euro nach Madrid und entlohnte den Stürmer jährlich mit 14 Millionen Euro.

Als klar wurde, dass der Verein aus dem Fürstentum gegen die Regeln des Financial Fair Play verstieß und Sanktionen befürchten musste, folgte der Leihvertrag bei Manchester United.