16.05.2016 14:27 Uhr

Bremen will Skripnik halten

Viktor Skripnik stand zuletzt oft in der Kritik
Viktor Skripnik stand zuletzt oft in der Kritik

Werder Bremen hält nach dem Last-Minute-Klassenerhalt offenbar an Viktor Skripnik fest. Der schwere Weg sei noch nicht beendet, aber "wir wollen ihn weiter mit Viktor Skripnik gehen", sagte Sportchef Thomas Eichin am Pfingstmontag bei "Sport1". Damit dürfte der Ukrainer, dessen Vertrag an der Weser bis zum 30. Juni 2017 gilt, auch in der kommenden Saison bei Werder auf der Bank sitzen.

Zuvor hatte sich bereits Bremens Kapitän Clemens Fritz für eine Weiterbeschäftigung von Skripnik ausgesprochen. "Wir stehen als Mannschaft hinter Viktor Skripnik", sagte der 35-Jährige nach einem gemeinsamen Frühstück der Mannschaft mit dem Coach und Eichin im Weserstadion.

Ungeachtet der Rettung am letzten Bundesliga-Spieltag gab es bis zuletzt Zweifel, ob Skripnik, der am 25. Oktober 2014 als Nachfolger von Robin Dutt zum Cheftrainer befördert worden war, seinen Vertrag in Bremen erfüllen darf. Noch nach dem 1:0 am Samstag gegen Eintracht Frankfurt hatte Eichin die Trainerfrage offen gelassen. "Die schweren Zeiten sind noch nicht vorbei, nun müssen die richtigen Entscheidungen getroffen werden", sagte der Werder-Manager.

Fritz gab sich am Montag selbstkritisch. "Jeder von uns muss sich hinterfragen", sagte der Defensiv-Allrounder: "Wir sind weit hinter den Ansprüchen geblieben." Durch den Erfolg gegen Frankfurt entging Werder der Relegation und beendete die Spielzeit mit 38 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz.