28.06.2016 13:04 Uhr

Micky: United bessert nach, Watzke grübelt

Watzke und sein Schützling Henrikh Mkhitaryan (r.)
Watzke und sein Schützling Henrikh Mkhitaryan (r.)

Nachdem BVB-Boss Watzke zuerst eine klare Absage erteilte, mehren sich nun doch die Zeichen, dass Henrikh Mkhitaryan die Dortmunder in Richtung Manchester verlassen könnte.

"Wir haben jetzt eine andere Ausgangslage, Manchester United hat sein Angebot wesentlich verbessert", erklärte der 57-Jährige gegenüber der "WAZ" und fügte hinzu: "Es gibt bei einer solchen Entscheidung immer mehrere Gesichtspunkte zu beachten." Einer dieser Gesichtspunkte, so Watzke, sei natürlich auch von wirtschaftlicher Natur. Die Medienlandschaft vermutet, dass United inzwischen bereit ist, 40 Millionen Euro für die Dienste des Armeniers in den Ring zu werfen - Eine Bundesliga-Rekordablöse für einen Kicker, der nur noch ein Jahr Vertragslaufzeit besitzt.

Eine endgültige Entscheidung werde man beim BVB am Wochenende treffen, die Zeichen stehen aber auf Abschied. "Ich habe die entsprechenden Personen schon kontaktiert und wir werden das am Wochenende mit allem für und wider abwägen. Das ist mir auch wichtig, dass wir ein breites Meinungsbild bekommen. Und dann wird die Geschäftsführung das entscheiden – und zwar am Wochenende, definitiv", so Watzke.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es für die Borussia hingegen angeblich im Werben um einen möglichen Ersatz. Nachdem die jeweiligen Klubverantwortlichen den Dortmundern unlängst beim Buhlen um Wolfsburgs André Schürrle und Leverkusens Karim Bellarabi einen deutlichen Korb verpasst hatten, klingt zumindest Schürrles Reaktion auf Nachfrage der "Bild" nicht nach einem klaren Dementi: 

"Dass Thomas Tuchel mit mir telefoniert hat, will ich nicht weiter kommentieren. Wir sind jetzt bei der EM, und darauf will ich mich weiter konzentrieren", kommentierte Schürrle etwaige Gerüchte über ein angebliches Telefonat mit seinem Ex-Coach aus Mainzer Zeiten.