19.08.2016 11:09 Uhr

Große Sorgen um Arjen Robben

Robben (l.) wird auf kurze Sicht erst einmal nicht mit Lahm zusammen auf dem Feld stehen
Robben (l.) wird auf kurze Sicht erst einmal nicht mit Lahm zusammen auf dem Feld stehen

Was ist nur los mit dem Bayern-Star? Seine Spielminuten werden von Saison zu Saison weniger, immer öfter müssen seine Trainer auf ihn verzichten. Zur Zeit ist kein Ende der Misere in Sicht.

Der niederländische Nationalspieler hat in den letzten Jahren immer weniger Pflichtspiele für den Rekordmeister absolviert. Waren es in der Saison 2013/2014 noch 45 Einsätze, reduzierten sich die Partien ein Jahr später auf 30, in der abgelaufenen Saison sogar nur auf 22 Spiele. 

Beim Mannschaftsfoto vor einigen Tagen saß Robben zwar lächelnd neben Philipp Lahm, in ihm dürfte es aber anders aussehen und großer Frust herrschen. Dabei war der 32-Jährige optimistisch in die Saison gestartet, musste aber direkt beim ersten Test in Lippstadt einen herben Rückschlag erleiden. Er zog sich einen Muskelbündelriss an der Oberschenkelinnenseite zu. Der folgende USA-Trip des Teams fand schließlich ohne ihn statt.

Seitdem laboriert der schnelle Offensivmann an seiner Verletzung, konnte nach Informationen der "Sport Bild" sogar drei Wochen lang gar keinen Sport machen. Erst vor einigen Tagen begann der Niederländer wieder mit dem Lauftraining.

Wann der gefährliche Dribbler wieder ins Mannschaft-Training einsteigt, ist noch völlig offen. "Was Robben angeht, weiß ich nicht, wann er wieder trainieren kann", sagte Trainer Ancelotti kürzlich. Aktuell wird Tag für Tag der Fitnesszustand des Spielers gecheckt und über das weitere Vorgehen individuell entschieden. 

Intern heißt es laut "Sport Bild"-Informationen, dass nicht zu prognostizieren sei, wann Robben wieder bei 100 Prozent und vor allem komplett schmerzfrei sein könnte. Es sind immer wieder langwierige Muskelverletzungen, die den Angreifer zurückwerfen, meist sind die Adduktoren betroffen. Bayern muss wohl auch dieses Mal noch lange auf seinen Star warten.