06.09.2016 22:45 Uhr

EM-Finalisten enttäuschen in der WM-Quali

Portugal hat den Start in die WM-Quali verpatzt
Portugal hat den Start in die WM-Quali verpatzt

In der WM-Qualifikation haben Europameister Portugal und Vize-Champion Frankreich einen schwachen Start hingelegt. Auch den kriselnden Niederländern misslang der Befreiungsschlag am Dienstagabend.

Die Franzosen spielten in Weißrussland nur 0:0 und vergaben die ersten wichtigen Punkte im Kampf um das einzige Direktticket in der Gruppe A. Schweden und die Niederlande teilten beim 1:1 (1:0) in Solna ebenfalls die Punkte, während die Portugiesen gegen die Schweiz eine 0:2-Schlappe hinnehmen mussten.

Frankreich dominierte in seiner Partie die Begegnung, ohne das weißrussische Tor jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die erste richtig gute Torchance vergab Olivier Giroud in der zweiten Hälfte nach einem feinen Zuspiel von Antoine Griezmann (53.). Zwar häuften sich die Möglichkeiten der Équipe Tricolore, doch den Gästen gelang kein Treffer.

Portugal verpatzt den Start

Immerhin jeweils ein Treffer gelang Schweden und den Niederlanden im Parallelspiel der Gruppe A. Im ersten Pflichtspiel nach dem Nationalelf-Rücktritt von Zlatan Ibrahimović schoss der frühere HSV-Profi Marcus Berg die Schweden 1:0 in Front (43.). Die Führung war etwas glücklich, da die Niederlande das aktivere Team stellten. Wesley Sneijder traf zum verdienten 1:1 für Holland (67.). In der dritten Partie der Gruppe besiegte Bulgarien Luxemburg knapp, aber torreich mit 4:3 (1:0).

Eine Überraschung gab es Unterdessen in Gruppe B: Bereits nach einer halben Stunde lag die effiziente Schweizer Nationalmannschaft nach Treffern von Breel Embolo (23.) und Admir Mehmedi (30.) mit 2:0 gegen Europameister Portugal in Führung. An diesem Stand sollte sich nichts mehr ändern, zu selten gelangen den Südeuropäern in der Offensive zwingende Aktionen. Ohne den verletzten Cristiano Ronaldo stotterte der Angriff der Portugiesen merklich. Bitter für die Schweizer: Der frühere Gladbacher Granit Xhaka, im Sommer für 45 Millionen zum FC Arsenal gewechselt, flog nach zwei Gelben Karten in der Nachspielzeit vom Platz.

Drei klare Favoritensiege gab es hingegen in der Gruppe H: Bosnien, Belgien und Griechenland setzten sich jeweils klar gegen die Teams aus Estland, Zypern und Gibraltar durch.

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