11.10.2016 10:14 Uhr

Brinkmann ätzt gegen Beiersdorfer

Brinkmann ätzt gegen den HSV
Brinkmann ätzt gegen den HSV

Ansgar Brinkmann hat eine lebhafte Karriere als Fußballer hinter sich. Er machte auf und vor allem neben dem Platz von sich reden. Mittlerweile ist er TV-Experte und ledert nun kräftig gegen den HSV.

"Der Hamburger SV ist über Jahre abenteuerlich. Die Personalpolitik hat wieder nicht gegriffen", motzte Brinkmann gegenüber "Sky Sport News HD". Und es sei nicht das erste Mal gewesen, dass vieles schief laufe. Vor allem HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer "muss man mal fragen, was er vom Beruf macht", betonte der 47-Jährige. "Was da los ist, passt nicht und macht überhaupt keinen Sinn."

Was die Aussichten auf den Klassenerhalt angeht, sieht Brinkmann schwarz und rät: "Hamburg kann wieder anfangen, die Uhr abzubauen. Das wird wieder knapp." Eigentlich bleibe den Hanseaten nur eine einzige Möglichkeit: "Die Hamburger können nur hoffen, dass sie noch zwei, drei Mannschaften finden, die noch blinder sind."

Dass es beim HSV nicht laufe, sei vor allem auf die Mangelwirtschaft der letzten Jahre zurückzuführen. "Es gibt keine Philosophie, keine sportliche Kompetenz, eine schlechte Personalpolitik." Dann bekäme man eben die Quittung. Der so genannte weiße Brasilianer schloss mit einem klaren Statement: "Das, was der HSV abliefert, ist eine Katastrophe."