14.10.2016 11:49 Uhr

Kovač will Bayern-Schwächen ausnutzen

Will sich selbst das beste Geburtstagsgeschenk machen: Niko Kovač
Will sich selbst das beste Geburtstagsgeschenk machen: Niko Kovač

Eintracht Frankfurt hat mit zehn Punkten und Tabellenplatz acht aus den ersten sechs Spielen einen ordentlichen Start hingelegt. Das Selbstbewusstsein ist groß genug, dass am Samstag (ab 15:30 Uhr) auch der FC Bayern München geärgert werden soll.

Trainer Niko Kovač, der am Samstag passenderweise seinen 45. Geburtstag feiert, hat seine Mannschaft zumindest auf einen mutigen Auftritt in der heimischen Commerzbank Arena eingeschworen: "Ich wünsche mir ein Spiel, in dem wir den Bayern über 90 Minuten alles abverlangen. Wir haben in drei Heimspielen schon sieben Punkte geholt. Bayern wird natürlich jetzt die Krönung."

Nach eingehender Analyse des Gegners hat der Eintracht-Coach die ein oder andere Schwachstelle beim Gegner ausgemacht und seine Mannschaft entsprechend vorbereitet: "Wir haben gesehen, dass sie in gewissen Situationen anfällig sind. Das haben wir durchtrainiert. Ich bin nach einer sehr guten Trainingswoche sicher, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden", zeigte sich Kovač zuversichtlich.

Personell wird der Eintracht nichts im Wege stehen. Der Frankfurter Trainer bestätigte, dass ihm alle Spieler zur Verfügung stehen. Sogar der Japaner Hasebe, der nach seiner Australien-Reise mit der Nationalmannschaft allerdings noch sehr erschöpft war. Auch zuletzt angeschlagene Spieler konnten alle Einheiten mitmachen, meinte Kovač.

Trotz der sportlichen Konkurrenzsituation pflegt Niko Kovač auch über zehn Jahre nach seiner aktiven Zeit beim deutschen Rekordmeister noch beste Beziehungen nach München: "Mit Philipp Lahm habe ich ein paar Mal zusammen trainiert. Auch darüber hinaus habe ich noch einige gute Bekannte beim FC Bayern, meine Verbindung nach München war da und wird auch immer bleiben."

Ein Überraschungserfolg gegen das Münchner Starensemble bleibe dennoch das Ziel, um sich weiter im gesicherten Tabellenmittelfeld der Bundesliga festzusetzen.