13.11.2016 11:06 Uhr

Klinsmann gegen Costa Rica unter Druck

Jürgen Klinsmann steht mit den USA unter Zugzwang
Jürgen Klinsmann steht mit den USA unter Zugzwang

Jürgen Klinsmann steht als Trainer der amerikanischen Nationalmannschaft nach der 1:2-Pleite gegen Mexiko mächtig unter Druck.

Nach der Niederlage zum Auftakt der Sechser-Endrunde in der WM-Qualifikation gegen Erzrivale Mexiko und deutlicher Kritik an seiner Taktik, muss der ehemalige Bundestrainer mit seinem Team am 15. November in Costa Rica gewinnen. "Die Botschaft ist klar: Wir brauchen ein Resultat, und dies werden wir bekommen", erklärte Klinsmann.

Vorerst Rückendeckung erhält der frisch gekürte deutsche Ehrenspielführer von Verbandsboss Sunil Gulati. "Wir haben in den letzten 27 Jahren keinen Trainer entlassen, der mit der US-Nationalmannschaft eine WM-Qualifikation begann. Ich erwarte, dass das so bleiben wird", erklärte Gulati nach der schmerzlichen Niederlage im Prestigeduell gegen Mexiko und fügte hinzu: "Jeder Trainer auf diesem Level sitzt auf einem heißen Stuhl."

Deutliche Kritik am US-Trainer gab es von den US-Medien. "Klinsmanns Plan, mit nicht geeignetem Personal in einem 3-5-2-System zu starten, vernichtete jede Chance, den Mexikanern gleich zu Beginn Paroli zu bieten", analysierte der TV-Sender "ESPN".

Mehr dazu:
>> Ergebnisse und Tabelle der WM-Qualifikation in der CONCACAF-Zone

dpa/red