25.11.2016 12:11 Uhr

Frankfurts Hrgota: "Bin kein Alex Meier!"

Hrgota kommt bei Eintracht Frankfurt für Meier (l.) ins Spiel
Hrgota kommt bei Eintracht Frankfurt für Meier (l.) ins Spiel

Branimir Hrgota kam im Sommer aus Gladbach zu Eintracht Frankfurt. SGE-Coach Niko Kovač berichtete über große Parallelen zwischen "Fußballgott" Alex Meier und dem 23-Jährigen. Doch dieser sieht das etwas anders.

"Er hat ein bisschen recht. Aber ein Doppelgänger von Alex bin ich nicht", sagte Hrgota gegenüber "Bild". "Er ist größer, kann gut den Ball halten. Ich laufe mehr in die Tiefe." Insgesamt verhält es sich bei den Hessen in dieser Saison vornehmlich so, dass Star-Angreifer Meier in Heimpartien zum Einsatz kommt und der Neuzugang eher auswärts spielt.

"Ich weiß gar nicht, wie viele Einsätze in Heimspielen ich hatte", gab der Schwede zu und betonte, dass er eigentlich gern immer spielen würde. "Aber wir haben Erfolg als Mannschaft. Wenn es dafür der Fall sein soll, dass ich nur auswärts spiele – warum nicht?" 

In seltenen Fällen dürfen Meier und Hrgota doch als Doppelspitze ran, so geschehen beim 2:1-Erfolg der Eintracht in Bremen. Dass auch dieses System erfolgsversprechend ist, findet der Offensivmann gut. "Ich spiele gern mit Alex oder mit einem anderen Stürmer. Es hat ja auch schon funktioniert", sagte er, fügte jedoch an: "Nur bei einem Spiel in Darmstadt, da haben wir in der letzten Minute das 0:1 gekriegt, da hat es mit uns zu zweit vorne nicht so geklappt."

Grenzenloses Selbstvertrauen

Dass "Fußballgott" Meier zur Zeit eher für die Treffer zuständig ist und der bislang torlose Hrgota für seine Laufarbeit gelobt wird, wurmt ihn nicht: "Wenn es für drei Punkte reicht, ist mir das egal. Das Wichtigste sind Siege, dann werden auch irgendwann Tore kommen. Das Selbstvertrauen habe ich. Ich muss einfach Geduld haben."

Am Samstag empfängt die Eintracht Borussia Dortmund (15:30 Uhr). Ob Hrogta dann im Heimspiel zum Einsatz kommt, ist noch offen. Eine Kampfansage in Richtung Vizemeister wagte er trotzdem: "Wir gehen auch gegen Dortmund raus, um drei Punkte zu holen!"

Das Selbstbewusstsein in Frankfurt ist groß. "Wir wissen, dass es schwer wird. Und wir brauchen die Fans. Wenn es dann klappt – überragend! Dann hätten wir den BVB überholt."