26.11.2016 10:51 Uhr

Medien: FCB-Stars kritisieren Ancelotti

Ancelottis Trainingsmethoden stehen in der Kritik
Ancelottis Trainingsmethoden stehen in der Kritik

Nach der euphorisch gefeierten Rückkehr von Uli Hoeneß auf der Jahreshauptversammlung könnte wieder Eitel Sonnenschein beim FC Bayern München herrschen. Doch nun tauchen Gerüchte um Kritik an den Trainingsmethoden von Carlo Ancelotti auf.

Angeblich sollen mehrere Stars des Rekordmeisters mit den Übungseinheiten des Italieners unzufrieden sein und darin eine Ursache für den mäßigen Saisonstart sehen. Das berichtet die "Bild" in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf interne Quellen. Demzufolge sei das Training unter dem Guardiola-Nachfolger einigen Spielern zu kurz und zudem nicht intensiv genug. Im Vergleich zu seinem Vorgänger gelte bei Ancelotti das Prinzip der "langen Leine", der 57-Jährige soll nicht so detailversessen sein.

Kritik, die sich der frühere Real-Coach nicht gefallen lassen will: "Das Training, das wir absolvieren, ist hart und immer gut vorbereitet. Ich glaube nicht, dass die Physis das Problem ist. Wir haben in den Spielen, die wir bisher absolviert haben, auch gegen Ende hin gute Leistung gezeigt. Auch gegen Hoffenheim und Rostov. Wir müssen uns taktisch besser anstellen", so der erfahrene Italiener.

Zuletzt hatten die Münchner mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Eine Serie von drei Pflichtspielen ohne Sieg hatte es beim FCB lange nicht gegeben. In der Liga wurde der Serienmeister von Aufsteiger RB Leipzig überholt. Aufkommende Kritik erstickte Karl-Heinz Rummenigge auf der JHV allerdings im Keim: "Lieber Carlo, wir gewinnen hier gemeinsam, und wir verlieren hier gemeinsam. Aber eines, das ist das Wichtigste: Du hast unser vollstes Vertrauen", so der Vorstandschef.