10.12.2016 22:08 Uhr

Allofs vermeidet Bekenntnis zu Ismaël

Klaus Allofs (l.) will sich in Wolfsburg nicht auf Valérien Ismaël festlegen
Klaus Allofs (l.) will sich in Wolfsburg nicht auf Valérien Ismaël festlegen

Manager Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg hat nach der 0:5-Klatsche im Auswärtsspiel gegen Bayern München offen gelassen, ob die Niedersachsen weiter auf Valérien Ismaël als Trainer setzen.

"Wenn mir jemand sagt, dass der Trainerwechsel von den Punkten her nichts gebracht hat, muss ich ihm zustimmen. Wir müssen nicht drum herum reden", sagte Allofs. "Ich denke aber schon, dass sich ein paar Dinge weiterentwickelt haben. Das muss nur fortgeführt werden. Kommen, Hand auflegen - das hat nicht funktioniert. Das müssen wir uns eingestehen".

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat des Klubs müssten sich jetzt "Gedanken machen, bewerten und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. So, wie es auch in der Vergangenheit war. So, wie es war, als wir Dieter Hecking abgelöst haben".

Dieser Prozess werde in den nächsten Wochen erfolgen. "Entweder, es erscheint uns erfolgsversprechend, oder es ist nicht so", ergänzte Allofs. Die Winterpause sehne er zwar herbei, "aber nicht mit zehn Punkten", so der 60-Jährige. "Wir haben Dinge im Kopf, die wir verändern wollen, und wir hoffen, dass das umzusetzen ist. Die Winterpause ist die beste, aber auch einzige Gelegenheit dazu."