22.12.2016 08:14 Uhr

FCB-Boss: Robben-Verlängerung? "Beide wollen"

Arjen Robben (l.) soll seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern
Arjen Robben (l.) soll seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern

Superstar Arjen Robben bleibt dem deutschen Rekordmeister Bayern München über das Saisonende hinaus erhalten. Das bestätigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 3:0 (3:0) der Bayern am Mittwochabend im Spitzenspiel gegen RB Leipzig.

"Er will bei Bayern München bleiben, wir wollen, dass er bei Bayern München bleibt. Beide wollen, das ist ja immer eine gute Voraussetzung", sagte Rummenigge über eine Vertragsverlängerung mit dem Niederländer, "also ich glaube, dass man da vielleicht schon im Januar spätestens Vollzug melden kann, da bin ich sehr optimistisch."

Der Vertrag von Robben, der seit 2009 beim FC Bayern spielt, läuft im Sommer aus. Wahrscheinlich ist ein weiterer Einjahresvertrag. Rummenigge berichtete von fortgeschrittenen Verhandlungen mit Robbens Vater Hans, der den Flügelstürmer als Berater vertritt: "Wir sind da auf einem guten Weg und uns in den ganzen Dingen sehr nah, sehr eng." Über die Dauer der Weiterbeschäftigung des Champions-League-Finalhelden von Wembley 2013 machte er keine Angaben.

Der 32-Jährige erzielte in 233 Partien für den FC Bayern 121 Tore und legte 79 Treffer auf.

"Ein Zeichen in Richtung England"

Bei den jüngsten Vertragsverlängerungen mit Topspielern wie Robert Lewandowski habe der FC Bayern "ein Zeichen ganz speziell in Richtung England setzen" wollen, ergänzte Rummenigge, "dass die Spieler, die uns wichtig sind, auf gar keinen Fall abwandern". Und das kostete. Profis wie den polnischen Stürmer könne man nur binden, "wenn Sie genug Euros auf den Tisch legen", sagte Rummenigge: "Wir haben mittlerweile eine Payroll, die ist schon relativ stolz, das muss man klar und deutlich sagen."

Zu den Gerüchten, wonach der FC Bayern die Nationalspieler Sebastian Rudy und Niklas Süle von 1899 Hoffenheim verpflichten wird, wollte Rummenigge "keine Stellung beziehen, denn das dürfen wir ja theoretisch und auch praktisch gar nicht nach den Statuten".