22.12.2016 11:43 Uhr

Oscar-Millionen: Chelsea geht shoppen

Djibril Sidibé ist einer der Spieler, der beim FC Chelsea auf der Wunschliste steht
Djibril Sidibé ist einer der Spieler, der beim FC Chelsea auf der Wunschliste steht

Elf Ligasiege in Serie, sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, horrende Einnahmen in Aussicht: Chelsea feiert in diesem Jahr rosarote Weihnachten. Doch obwohl es bei den Blues nach Wunsch läuft, schauen sich Trainer Antonio Conte und Co. angeblich intensiv auf dem Transfermarkt um. Fündig geworden sind die Londoner offenbar in ganz Europa.

Wie der für gewöhnlich gut informierte "Guardian" berichtet, wird der Spitzenreiter der Premier League das kommenden Transferfenster nutzen, um seinen Kader schon jetzt für die Zukunft zu rüsten. Dabei hat es den Chelsea-Verantwortlichen ein "fürstliches" Duo aus Monaco besonders angetan. 

Djibril Sidibé (24) und Tiemoué Bakayoko (22) sollen bereits von Londons technischem Direktor Michael Emenalo persönlich in Frankreich gescoutet worden sein. Beide Jungspunde sind potenzielle Verstärkungen für die Defensive. Erstgenannter ist auf der rechten Abwehrseite zuhause und hat schon sechs A-Länderspiele für die Équipe Tricolore absolviert. Der zwei Jahre jüngere Bakayoko spielt bevorzugt im defensiven Mittelfeld. 

Rüdiger oder doch Bonucci?

Neben den beiden Monegassen hat Chelsea auch weitere Kandidaten im Auge. Schon lange gelten Antonio Rüdiger und Radja Nainggolan von AS Roma als mögliche Neuzugänge. Auch Juve-Innenverteidiger Leonardo Bonucci, der schon unter Conte in Turin gespielt hat, wird immer wieder als ein Trainer-Favorit ins Spiel gebracht.

Conte äußerte sich vielsagend zu möglichen Transferaktivitäten im Winter. "Ich weiß nicht, was im Januar passiert. Aber es ist logisch, dass ich mit meinem Vereine spreche, um Lösungen zu finden. Ich habe viele Ideen", wird der Italiener im "Guardian" zitiert.

Eine Shoppingtour wird wohl durch den Verkauf von Mittelfeldspieler Oscar im Winter möglich. Knapp 70 Millionen Euro bietet Shanghai SIPG nach übereinstimmenden Medienberichten für den Brasilianer. Viel Geld also, das neu investiert werden kann.