28.12.2016 10:41 Uhr

Hertha und Co. im Wettbieten um Kiyotake?

Hiroshi Kiyotake scheint eine Rückkehr in die Bundesliga bevorzustehen
Hiroshi Kiyotake scheint eine Rückkehr in die Bundesliga bevorzustehen

Nach seinem Wechsel im Sommer von Hannover 96 zum FC Sevilla spielt Hiroshi Kiyotake in Andalusien keine tragende Rolle. Jetzt lockt eine Rückkehr in die Bundesliga.

Wie die spanische Zeitung "Estadio Deportivo" berichtet, bahnt sich in der Bundesliga ein wahres Tauziehen um den Ex-Hannoveraner Hiroshi Kiyotake an. Demnach sind neben Schalke und dem 1. FC Köln auch der VfL Wolfsburg und Hertha BSC am Offensivallrounder interessiert. 

Die Berliner sollen sogar bereit sein, die kolportierte Ablösesumme von sechs Millionen Euro zu zahlen. Bereits im letzten Sommer hatten die Hauptstädter intensiv um die Dienste des Japaners geworben. Im Winter wird jetzt wohl ein neuer Versuch gestartet. Auch ein Wechsel auf Leihbasis könnte thematisiert werden. In Sevilla besitzt der 42-fache Nationalspieler noch einen Vertrag bis 2020.

Kiyotake als Draxler-Nachfolger?

In Wolfsburg ist man ebenfalls auf den 27-Jährigen aufmerksam geworden. Nach dem Abgang von Julian Draxler zu Paris Saint-Germain ist der Werksklub noch auf der Suche nach adäquatem Ersatz. Nachdem der Wechsel des deutschen Nationalspielers knapp 40 Millionen Euro in die Kassen gespült hat, dürfte die Ablösesumme zumindest kein Problem darstellen. Auch ein Transfer ins Revier wäre nach der durchwachsenen Schalker Hinrunde eine denkbare Option. Neben dem Ruhrgebietsverein gilt auch der 1. FC Köln, der aktuell auf Platz sieben mit Europa liebäugelt, als potentieller Interessent.

In Sevilla spielt Kiyotake bisher nur eine Reservistenrolle. Lediglich vier Ligaeinsätze stehen zu Buche. Die letzten drei Partien musste der Japaner die vollen 90 Minuten auf der Ersatzbank schmoren. Im Hannover-Dress gehörte der Mittelfeldakteur noch zu den Leistungsträgern. Elf Scorerpunkte steuerte Kiyotake während seiner letzten Saison für die Niedersachsen bei. Insgesamt stand die Offensivkraft in über 100 Bundesligaspielen für Hannover und Nürnberg auf dem Platz.