10.01.2017 12:40 Uhr

Zweikämpfe fordern in Ried Tribut

Bei der SV Ried wird in unglückliche Zweikämpfe und willkommene Abwechslung unterschieden
Bei der SV Ried wird in unglückliche Zweikämpfe und willkommene Abwechslung unterschieden

Nur wenige Tage nach dem Vorbereitungsstart der SV Ried für die Bundesliga-Frühjahrssaison hat schon der Verletzungsteufel bei den Innviertlern zugeschlagen. Gleich drei neue Namen stehen auf der Lazarett-Liste. Nachsatz: Die SV Ried absolvierte am Dienstag ein Kampfsporttraining.

In Ried geht es in der Vorbereitung zur Sache, laut Trainer Christian Benbennek verliefen Zweikämpfe "unglücklich". Reuf Durakovic zog sich im Training einen Nasenbeinbruch zu, Peter Žulj eine Rissquetschwunde am linken Fuß und Özgür Özdemir muss sich gar operieren lassen.

"Bei Özgür Özdemir ist vor zwei Jahren ein Mittelfußbruch geschraubt worden. Diese Schraube hat sich gelöst und wird jetzt entfernt oder abgeschnitten. Wir hoffen, dass es gut verläuft und er bis zum Trainingslager wieder mit dabei sein kann. Das gleiche gilt für Peter Žulj. Reuf Durakovic wird in den nächsten Tagen mit Maske wieder ins Training einsteigen", so Benbennek.

Das Trio wird beim ersten Test der Rieder gegen Vorwärts Steyr am 14. Jänner ebenso fehlen wie Florian Hart und Thomas Gebauer. Der Kapitän nahm zwar wieder am Training teil, wird im Tor aber dennoch von Markus Schöller vertreten werden. Bei Hart, der bislang nur individuell trainierte rechnen die Rieder mit einer Rückkehr ins Mannschaftstraining in der nächsten Woche.

Immerhin gibt es bei den Oberösterreichern auch positive Nachrichten: Mathias Honsak, der zum Auftakt ebenfalls fehlte, konnte am Dienstag wieder voll mittrainieren.

Kampfsporttraining als Ausgleich

Gewollt harte Zweikämpfe gab es auch am Dienstag. Im Turnsaal der Rieder Kaserne absolvierten die Oberösterreicher eine ganz besondere Einheit: Kampfsporttraining. Nicht nur die Boxtechnik wurde dabei erprobt, vielmehr verband man diese Einheit mit Stabilisationsübungen und legte den Fokus auf Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Schlagtechnik.

Der angeschlagene Kapitän Thomas Gebauer schwärmte: "Das war eine willkommene Abwechslung für uns. Es macht jeden Spaß, wenn man in eine andere Sportart hineinschnuppern kann. Es war richtig intensiv. Vom körperlichen Aspekt kann uns das wirklich weiterbringen. Jeder ist voll mitgegangen, es war eine sehr gelungene Athletikeinheit."

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red