11.02.2017 12:16 Uhr

Lewandowski stand kurz vor England-Wechsel

Robert Lewandowski wäre 2010 fast in England gelandet
Robert Lewandowski wäre 2010 fast in England gelandet

Robert Lewandowski hat enthüllt, dass er vor seinem Wechsel 2010 zu Borussia Dortmund um ein Haar in der englischen Premier League gelandet wäre. Nur der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull und das damit verbundene Flugverbot in Europa verhinderte einen Transfer von Lech Posen zu den Blackburn Rovers.

"Ich wollte mir in Blackburn alles anschauen - das Trainingsgelände und den Ort. Es wäre sicherlich toll gewesen, nach Blackburn zu wechseln. Der Flug war gebucht, aber wir konnten nicht starten", sagte der Bayern-Torjäger gegenüber der "Daily Mail". Die Rovers, mit dessen damaligem Teammanager Sam Allardyce sich der Pole bereits getroffen hatte, gingen leer aus. Lewandowski landete zur Saison 2010/2011 beim BVB.

Dort traf er auf Trainer Jürgen Klopp. Dieser habe ihm den Glauben an sich selbst vermittelt, so Lewandowski - und das mit einer ganz besonderen Methode. "Wir hatten im Training ein Spiel, Klopp gegen die Stürmer", schilderte der Pole: "Die ersten Male hat er immer gewonnen, bald nicht mehr so oft. Irgendwann hat er nur noch verloren. Er wollte dann nicht mehr spielen. Es ging pro Spiel um 50 Euro, ich hatte am Ende eine positive Bilanz. Mir hat das gezeigt, wie wichtig es ist, zu trainieren."

Klopp machte Lewandowski besser

Klopp habe ihn auch im Spiel ohne Ball besser gemacht, erklärte Lewandowski. Zudem habe ihm der damalige Coach der Schwarzgelben geholfen, seinen Abschluss zu verbessern. "Als ich nach Dortmund kam, war ich darin nicht so gut. Er hat mir gesagt, dass ich mich verbessern muss. Und mir gezeigt, was ich zu tun hatte", so der Angreifer.

Auch zu seinem aktuellen Trainer Carlo Ancelotti äußerte sich Lewandowski. Dieser habe in München einen schweren Start gehabt. "Es ist immer dasselbe, wenn ein Trainer neu zu einem Klub kommt. Er braucht ein bisschen Zeit, um herauszufinden, was er will und was wir wollen", so der 28-Jährige. In der Winterpause hätten der Italiener und das Team aber Zeit gehabt, daran zu arbeiten.