20.02.2017 17:29 Uhr

Neymar muss nun endgültig vor Gericht

Im Mittelpunkt eines Steuerstrafverfahrens: Neymar
Im Mittelpunkt eines Steuerstrafverfahrens: Neymar

Barça-Superstar Neymar ist in einer vier Jahre zurückliegenden Betrugsaffäre mit seinem Einspruch gescheitert und wird sich vor Gericht verantworten müssten.

Wie spanische Medien berichteten, wurden auch die Einsprüche vom FC Barcelona und die seines Ex-Vereins FC Santos abgewiesen. In dem Steuerstrafverfahren fordert die spanische Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro für den Brasilianer und seinen Vater. Zudem soll Barcelona rund neun Millionen und Santos etwa sieben Millionen Euro bezahlen.

In dem Fall geht es um eine Klage des brasilianischen Investitionsfonds DIS in Zusammenhang mit dem Neymar-Wechsel von Santos nach Barcelona im Sommer 2013. DIS hielt Anteile von 40 Prozent an dem Spieler und sieht sich betrogen.

Der Fonds behauptet, er habe nur 40 Prozent der offiziellen Ablösesumme von 17,1 Millionen Euro erhalten. Nach Ermittlungen der spanischen Behörden sollen für den Wechsel aber mindestens 83 Millionen Euro eflossen sein. Wann es zu einem Gerichtsverfahren kommt, ist noch offen.