07.03.2017 12:16 Uhr

Mitroglou: "War schwer, Deutschland zu verlassen"

Kostas Mitroglou erzielte im Hinspiel den Siegtreffer gegen den BVB
Kostas Mitroglou erzielte im Hinspiel den Siegtreffer gegen den BVB

Für Vater, Mutter und Freunde sind Karten besorgt. Und auch die Oma will da sein. Wenn Kostas Mitroglou am Mittwoch im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Borussia Dortmund für SL Benfica aufläuft, sitzen seine Liebsten auf der Tribüne.

Auch deshalb sieht der in Griechenland geborene, aber am Niederrhein aufgewachsene Angreifer der Partie mit großer Freude entgegen: "Meine Familie ist da, meine Freunde sind da. Ich bin sehr oft in Deutschland. Es ist ein schönes Land."

Spätestens seit dem Hinspiel ist der Name Mitroglou in Dortmund bekannt. Der 28 Jahre alte griechische Nationalspieler nutzte die einzige Chance seines Teams zum 1:0-Sieg. "Wir haben gezeigt, dass es sehr schwer ist, in unserem Stadion gegen uns zu gewinnen. Ich glaube, wir haben gute Arbeit gemacht, wir haben die Null gehalten, das Tor geschossen, das wollten wir", bilanzierte der 28-Jährige im Interview mit "UEFA.com".

Im Rückspiel trifft er wieder auf Landsmann Sokratis. "Mitroglou wird viel zu tun bekommen - mit mir", scherzte der BVB-Abwehrchef.

Ausland wichtig für Karriere

Von Mitroglous Vereinswechseln profitierten auch der SV Neukirchen, MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach, die als ehemalige Ausbildungsvereine Entschädigungen erhielten. Nach Stationen bei Olympiakos Piräus, Panionios und Atromitos Athen und beim FC Fulham wechselte er 2015 zu Benfica. "Es war schwer, Deutschland zu verlassen, aber für meine Fußball-Karriere war es wichtig. Das haben auch meine Eltern gesagt, sie standen hinter mir", erzählte er.

Seine Familie unterstützt den Griechen auch beim Champions-League-Spiel im BVB-Stadion. Mitroglous selbst war noch nie im Signal Iduna Park. "Aber ich habe gehört, dass da eine gute Stimmung herrscht", sagte der Stürmer.