17.03.2017 08:25 Uhr

Müller-Abschied kommt Rapid sehr teuer

Der Abschied von Ex-Sportchef Andreas Müller kostet Rapid viel Geld
Der Abschied von Ex-Sportchef Andreas Müller kostet Rapid viel Geld

Der SK Rapid hat sich mit Ex-Sportchef Andreas Müller auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Dies bestätigte der 54-jährige Deutsche gegenüber der Tageszeitung "Kurier". Müller war von Rapid Anfang November 2016 gemeinsam mit Trainer Mike Büskens beurlaubt worden.

"Es gab für beide Seiten die Möglichkeit, vorzeitig rauszukommen", meinte Müller über seinen ursprünglich bis 2019 verlängerten Kontrakt mit den Grün-Weißen. Durch die Zahlung einer vertraglich fixierten sechsstelligen Summe wurde das Dienstverhältnis von Müller in Wien-Hütteldorf nun endgültig beendet.

"Damit ist alles erledigt. Ich wasche jetzt sicher keine Schmutzwäsche. Ich durfte bei Rapid eine sehr schöne Zeit erleben", sagte der ehemalige Sportdirektor. "Ich habe sicher Fehler gemacht. Das streite ich nicht ab. Aber die Fehler wurden auf allen Seiten im Verein gemacht. Insgesamt kann ich mir allein nicht viel vorwerfen."

Sein Abschied war für Müller sehr überraschend: "Insgesamt behalte ich Rapid in positiver Erinnerung, aber so ein abruptes Ende habe ich noch nie erlebt. Die Kritik des Vereins am meinen scharfen Worten nach der Niederlage in Ried fand ich überzogen. Ich hätte mir mehr Geduld mit Mike Büskens und mir erwartet. So wie es Rapid jetzt bei Canadi macht."

Mehr dazu:
>> Vertragsklausel kann Rapid teuer kommen
>> Rapid trennt sich von Trainer und Sportchef!

red