07.04.2017 13:56 Uhr

Auba oder Lewy? Sokratis: "Beide großartig"

Aubameyang oder Lewandowski: Wer entscheidet das Torjäger-Duell für sich?
Aubameyang oder Lewandowski: Wer entscheidet das Torjäger-Duell für sich?

Wenn am Samstag (18:30 Uhr) der FC Bayern München auf Borussia Dortmund trifft, stoßen die besten deutschen Mannschaften der letzten Jahre aufeinander. Außerdem treten mit Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang die beiden besten Angreifer der Liga aufeinander. BVB-Verteidiger Sokratis kann sich nicht entscheiden, wer besser ist. Auch Thomas Tuchel hat eine klare Meinung.

"Beide sind großartige Spieler auf richtig hohem Niveau", erklärte der Grieche im Interview mit "Sky". Sokratis kennt beide nur allzu gut. Gegen Robert Lewandowski trainierte er gemeinsam in Dortmund bis zu dessen Wechsel nach München im Sommer 2014. Mit Pierre-Emerick Aubameyang spielt Sokratis seit 2013 bei Borussia Dortmund.

Der Abwehrspieler erklärt, wie unterschiedlich beide Stürmer auf dem Feld agieren: "Aubameyang spielt sehr gut in den Räumen, das macht er wirklich stark. Und Lewandowski kann besser Bälle halten und sich am Ball behaupten." Im Endeffekt seien beide "fantastische Fußballer".

Beide noch nicht "am Ende der Fahnenstange"

Vor dem Schlager lobte auch Dortmunds Coach Thomas Tuchel beide Angreifer auf der Pressekonferenz: "Auba trifft konstant, Lewandowski trifft aus vielen verschiedenen Situationen. Ich glaube, dass beide viel zu ehrgeizig sind, um ihr Ziel schon erreicht zu haben."

Besonders positiv befand der 43-Jährige die Lernbereitschaft der beiden Goalgetter, die sie trotz der großen sportlichen Erfolge immer noch an den Tag legen. "Lewandowski will sich immer weiterentwickeln, beidfüßig sein, Standards schießen. Ich bin mir sicher, dass sein Zenit nicht erreicht ist." Auch sein eigener Schützling sei noch nicht "am Ende der Fahnenstange".

Eine ähnlich hohe Wertschätzung wie bei Tuchel genießt Aubameyang bei Carlo Ancelotti: "Er ist ein gefährlicher Mittelstürmer, wir müssen aufpassen." Schmunzelnd fügte der Bayern-Coach auf seiner Pressekonferenz an: "Ich habe seinen Bruder trainiert. Er hatte nicht diese Qualität, die Pierre hat." Damit spielte Ancelotti auf seine Zeit beim AC Mailand an, in der auch Willy Aubameyang zwischenzeitlich zum Kader zählte.

Das interne Duell um die Torjägerkanone der Bundesliga führt der Gabuner derzeit mit 25 Treffern an. Lewandowski schoss in 27 Partien nur einen Treffer weniger. In der vergangenen Saison entschied der Pole den Zweikampf mit 30 Toren deutlich. Damals kam Aubameyang auf "nur" 25 Treffer.