Die Champions-League-Teilnahme so gut wie im Sack, arbeitet man bei RB Leipzig bereits auf Hochtouren am Kader für die anstehenden Aufgaben. Das Profil ist klar: jung, talentiert, erfolgshungrig. Eigenschaften, die offenbar auf einen Premier-League-Newcomer zutreffen.

Wie die englische "Sun" exklusiv erfahren haben will, baggert RB an Sunderland-Keeper Jordan Pickford, der den Abstieg mit den Black Cats zwar kaum noch verhindern wird, in dieser Saison aber dennoch mit starken Leistungen glänzt. Ein Umstand, der den Sachsen nicht verborgen geblieben ist. Angeblich sind Ralf Rangnick und Co. bereit, 14 Millionen Euro für die Dienste des 23-Jährigen auf den Tisch zu legen.

Verstärkung für die Position zwischen den Pfosten scheint angesichts des aktuellen Torwart-Personals der Leipziger auch durchaus sinnvoll: Der Kontrakt von Ersatzmann Fabio Coltorti läuft im Sommer aus, mit 36 Jahren gehört der Schweizer zudem nicht mehr zu den Jüngsten seiner Zunft. Mit Benjamin Bellot und Marius Müller verfügen die Bullen zudem über zwei weitestgehend unerfahrene Backups. Pickford könnte diese Lücken füllen und den Konkurrenzkampf mit der etatmäßige Nummer eins, Péter Gulácsi, anheizen.

100.000 Euro pro Woche?

Beim Werben um den Premier-League-Newcomer droht den Leipzigern allerdings namenhafte Konkurrenz. Laut dem "Express" hat auch Everton die Fühler nach Pickford ausgestreckt. Demnach bereiten die Toffees ein Angebot vor, das Pickford 100.000 pro Woche in die Kassen spülen soll.

Wer das Rennen macht, ist offen, ein Abschied Pickfords aus Sunderland trotz eines bis zum Sommer 2020 datierten Kontrakts hingegen nicht unwahrscheinlich. Den Gang in Liga wird das Talent wohl kaum antreten. Zumal Pickfords Wahl auf die Shortlist der besten Premier-League-Youngster durch die PFA die Wertschätzung seiner Leistungen zuletzt eindrucksvoll untermauerte.

Pickford, der zuletzt sogar den Sprung in den Kader der Three Lions schaffte, aber noch auf sein Debüt wartet, absolvierte in dieser Saison 23 Partien für Sunderland. Auch Sunderland-Coach David Moyes stellte kürzlich die herausragenden Qualitäten seines Torwarts heraus. Das Juwel könne das Spiel extrem gut lesen und stehe bei der Spieleröffnungen kaum einem Mittelfeldspieler nach, so der ehemalige Manchester-United-Teammanger.