20.05.2017 15:36 Uhr

SCP durchgereicht - Regensburg in Relegation

Die Entscheidungen in der dritten Liga sind gefallen
Die Entscheidungen in der dritten Liga sind gefallen

Jahn Regensburg darf weiter vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga träumen. Dem Aufsteiger reichte am 38. und letzten Spieltag der 3. Liga ein 1:0 (0:0)-Zittersieg bei Preußen Münster, um sich den dritten Tabellenplatz zu sichern. Als dritter Absteiger steht hingegen der SC Paderborn fest.

Das Regensburger Team von Trainer Heiko Herrlich trifft in den Relegationsspielen am 26. und 30. Mai auf den Drittletzten der 2. Liga, der aber erst am Sonntagnachmittag ermittelt wird

Die Oberpfälzer, die zuletzt in der Saison 2012/13 im Unterhaus aktiv waren, setzten sich auf der Zielgeraden mit 63 Punkten gegen den 1. FC Magdeburg (61) durch, der gegen Aufsteiger Sportfreunde Lotte 2:0 (0:0) gewann und bis zur 83. Minute von der Relegation träumen durfte.

Bereits am vergangenen Samstag hatten die Traditionsvereine MSV Duisburg und Holstein Kiel ihre Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Duisburg sicherte sich zudem durch ein 5:1 (2:1) gegen den FSV Zwickau auch die Meisterschaft vor den Störchen, die zum Abschluss den Halleschen SC 3:0 (2:0) besiegten. Der MSV hatten am Ende mit 68 Punkten aber einen Zähler mehr als die Schleswig-Holsteiner auf dem Konto.

Paderborns freier Fall nimmt kein Ende

Zweitliga-Absteiger Paderborn muss zum dritten Mal in Folge eine Etage tiefer. Den Ostwestfalen wurde am Ende ein 0:0 beim  VfL Osnabrück zum Verhängnis, da Werder Bremen II 1:0 (0:0) gegen den VfR Aalen gewann. Der FSV Frankfurt und der FSV Mainz 05 II standen bereits zuvor als Absteiger fest.

In Magdeburg wurde nach Treffern von Michel Niemeyer (64.) und Florian Kath (68.) schon der Einzug in die Relegation gefeiert, ehe die ernüchternde Nachricht aus Münster kam. Dort verwandelte Andreas Geipl in der 83. Minute einen Handelfmeter, der dem Jahn den dritten Rang sicherte. 

Aus MSV-Rückstand wird ein Kantersieg

In Duisburg ging Zwickau durch Patrick Wolf (16.) in Führung. Andreas Wiegel (19./44.), Enis Hajri (66.), Kingsley Onuegbu (67.) und Kevin Wolze (89.) machten anschließend aber nicht nur den Titel perfekt, sondern sorgten auch für eine ausgelassene Aufstiegsparty an der Wedau.

Steven Lewerenz (25.) und Marvin Ducksch (42.) heizten mit ihren Treffern in Kiel frühzeitig die Partystimmung an. Benjamin Pintol (52.) unterlief zudem für Halle ein Eigentor.

Für Werder Bremen gelang Dominic Volkmer in der 85. der erlösende Treffer gegen Aalen, der den Klassenerhalt sicherte.