05.07.2017 08:59 Uhr

TV-Zoff: Scholl verlässt "ARD"-Studio

Mehmet Scholl soll sich mit der
Mehmet Scholl soll sich mit der "ARD" gezofft haben

Ärger hinter den Kulissen: Angeblich gab es zwischen TV-Experte Mehmet Scholl und der "ARD" während des Confed Cups eine Meinungsverschiedenheit, die dazu führte, dass der Ex-Profi zwei Sendungen schmiss.

Der Vorfall soll sich laut "Bild"-Informationen vor dem Halbfinale zwischen Portugal und Chile ereignet haben. Demnach plante die "ARD" eine ausführliche Berichterstattung über die Dopingvorwürfe gegen Russlands Fußballer. Scholl soll davon wenig angetan gewesen sein und wollte stattdessen lieber über die deutsche Nationalmannschaft und die deutsche U21 reden. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Folge der Ex-Profi das Studio verlassen haben soll.

Anschließend präsentierte die "ARD" im Studio überraschend Thomas Hitzlsperger als Experten. Auch zum Halbfinale zwischen Deutschland und Mexiko einen Tag später stand nicht Scholl, sondern der Ex-Stuttgarter vor der Kamera. 

Noch soll es laut "Bild" kein klärendes Gespräch zwischen Scholl und der Sendeanstalt gegeben haben. "Wir werden das in den nächsten Wochen intern klären", sagte "ARD"-Sportkoordinator Axel Balkausky auf Nachfrage. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen Scholl und der "ARD" sei jedoch nicht gefährdet, heißt es.