05.07.2017 22:46 Uhr

Kimmich: "Nicht alles gefallen lassen"

Joshua Kimmich nach dem Triumph beim Confed Cup
Joshua Kimmich nach dem Triumph beim Confed Cup

Joshua Kimmich hat sich nach dem großen Erfolg mit der Deutschen Nationalmannschaft beim Confed Cup fest vorgenommen, auch beim FC Bayern München in eine sportlich noch wertvollere Rolle hineinzuwachsen. 

Gegenüber dem "kicker" berichtete der 22-Jährige, dass er dazu nach der abgelaufenen Saison beim Rekordmeister den Resetknopf in Form einer Aussprache mit Cheftrainer Carlo Ancelotti gedrückt hat: "Natürlich gab es Gespräche, weil die Saison unter dem Strich für mich nicht perfekt lief, nicht zufriedenstellend war."

Nun soll alles besser werden und Kimmich zeigte sich fest entschlossen. Die mögliche Nachfolge von Philipp Lahm auf der Rechtsverteidigerposition und der Ausblick auf einen Stammplatz haben nach Aussage von Kimmich für eine große Motivation gesorgt: "Das ist eine Riesenchance, wenn der Verein sagt, dass er mit dir als Rechtsverteidiger plant."

Präferenzen was die Position bei den Bayern anbelangt habe er dabei eh keine. Für Kimmich gelte: "Wenn ich die Wahl habe, ob ich 30-, 35-mal als Rechtsverteidiger auflaufe oder 20 Spiele auf der Sechs mache, dann würde ich immer rechts hinten wählen. Und auch nicht mit Widerwillen, sondern ich spiele das dann mit voller Überzeugung und Leidenschaft."

Kampf mit Rafinha um den Stammplatz

In den ersten beiden Spielzeiten unter Pep Guardiola und Carlo Ancelotti wurde der Nationalspieler vorzugsweise im defensiven Mittelfeld, aber auch zeitweise als Innenverteidiger eingesetzt.

In jedem Fall will sich der ehemalige Leipziger kämpferisch zeigen im Rennen mit Teamkollegen wie Rafinha um den Stammplatz auf der Rechtsverteidigerposition: "Bei Bayern ist es wichtig, dass du dir nicht alles gefallen lässt", so Kimmich weiter im "kicker".