Knapp 30 Millionen Euro nimmt der 1. FC Köln durch den Verkauf von Anthony Modeste nach China ein. Weitere Millionen spült zudem die Europa League in die Kassen. Dennoch plant man im Rheinland keine weiteren Einkäufe.

Sportchef Jörg Schmadte erklärte im "Express", dass die Kaderplanung "abgeschlossen" sei. Mit Ausgaben in Höhe von 34 Millionen Euro stellten die Domstädter in diesen Sommer einen klubinternen Rekord auf.

Alleine 17 Millionen Euro flossen dabei in den potenziellen Modeste-Nachfolger Jhon Córdoba aus Mainz. Auch Innenverteidiger Jorge Meré, der aus Spanien kommt, und der ehemalige Wolfsburger Jannes Horn schlagen mit jeweils sieben Millionen Euro zu Buche.

"Überraschungen" möglich

Schmadtke schloss weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt gleichwohl nicht völlig aus. "Überraschungen gibt es immer im Leben", so der FC-Geschäftsführer. Dass sich die Kölner momentan in Zurückhaltung üben, könnte auch mit dem Modeste-Transfer zusammenhängen. Tianjin Quanjian, der neue Klub des Franzosen, zahlt die kolportierte Ablöse von 30 Millionen Euro angeblich in Raten.

Bisher sollen so lediglich 5,7 Millionen Euro nach Köln geflossen sein. Weitere Neuzugänge lassen sich so vorerst nicht realisieren.