31.08.2017 17:20 Uhr

Ex-Bayern-Talent Green zurück ins Unterhaus

Julian Green verlässt den VfB Stuttgart
Julian Green verlässt den VfB Stuttgart

Der eben erst mit dem VfB Stuttgart in die Bundesliga aufgestiegene Julian Green verlässt die Schwaben. Er schließt sich für ein Jahr auf Leihbasis dem Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth an.

Green war erst im Winter von Bayern München zum VfB gewechselt, spielte dort aber nur eine sportliche Nebenrolle. In der Rückrunde absolvierte der 22 Jahre alte Offensivspieler zehn Zweitliga-Partien und erzielte dabei ein Tor.

"Für Julian ist es ganz wichtig, eine echte Chance zu haben, Stammspieler zu sein. Dies war aktuell beim VfB schwierig und deshalb wollte er unbedingt wechseln. Dafür haben wir großes Verständnis und haben deshalb dem Wunsch nach seinem Wechsel entsprochen", sagte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke.

Green "unzufrieden" beim VfB

Green bekannte, mit der aktuellen Situation beim VfB "unzufrieden" gewesen zu sein. "Deshalb habe ich mich jetzt für den Schritt zu Greuther Fürth entschieden. Ich hoffe, dass ich damit der Mannschaft helfen und gleichzeitig zeigen kann, dass ich ein Stürmer bin, der Tore schießen und vorbereiten kann", ergänzte der Deutsch-Amerikaner.

Fürths Direktor Profifußball Ramazan Yildirim bezeichnete Green als "junger, ehrgeiziger Spieler, der vor allem durch seine Schnelligkeit besticht. Er hat beim FC Bayern München eine sehr gute fußballerische Ausbildung genossen und soll unseren Kader vor allem auf der Außenbahn weiter verstärken."

Am Nachmittag hatte das Kleeblatt bereits Levent Ayçiçek von Werder Bremen verpflichtet.

Berisha verlässt Fürth

Veton Berisha verlässt die Franken hingegen. Der Stürmer wechselt zu Rapid Wien.

"Nachdem der Vertrag des Spielers zum Saisonende ausläuft und Veton den Vertrag bei uns nicht verlängern wollte, hat das Kleeblatt aus wirtschaftlichen Gründen dem Wechsel zugestimmt. Es ist eine Tatsache, dass die Spielvereinigung auf lukrative Transfereinnahmen angewiesen ist", erklärte Yildirim.

Berisha hatte in 63 Zweitligabegegnungen elf Tore für das Kleeblatt erzielt, acht davon im ersten Jahr und drei in der vergangenen Saison. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.