03.09.2017 12:01 Uhr

Iran weist Manipulations-Vorwürfe zurück

Carlos Queiroz trainiert die iranische Nationalmannschaft
Carlos Queiroz trainiert die iranische Nationalmannschaft

Der Iran hat Vorwürfe bezüglich einer geplanten Spielmanipulation im letzten WM-Qualifikationsspiel gegen Syrien vehement zurückgewiesen.

"Das sind schmutzige Vorwürfe", sagte Nationalmannschaftscoach Carlos Queiroz. Das Team sei unbesiegt, ohne ein einziges Gegentor und will diese weiße Weste auch im letzten Spiel im eigenen Stadion beibehalten, sagte der Portugiese der Nachrichtenagentur "Mehr".

Die iranische Mannschaft ist in der Asien-Gruppe A bereits für die WM nächstes Jahr in Russland qualifiziert. Daher ist das Spiel am Dienstag gegen Syrien für den Iran bedeutungslos. Dagegen kämpfen Südkorea, Usbekistan und Syrien sich noch um das zweite Direkt-Ticket und den Relegationsplatz. Mit einem Sieg in Teheran hätte Syrien zumindest gute Chancen auf den dritten Platz und das Relegationsspiel.

Da der Iran und Syrien islamische Länder sind und sich auch politisch sehr nahe stehen, befürchten Südkorea und Usbekistan eine Spielmanipulation. Im Iran jedoch hört beim Fußball jegliche politische Solidarität auf. Insbesondere bei arabischen Mannschaften, die bei den Fans extrem unbeliebt sind.

Auch beim hitzigen und torlosen Hinspiel war von islamischer Brüderschaft nicht viel zu sehen. Schon damals schworen Team und Fans eine Revanche im Heimspiel in Teheran.