22.09.2017 08:33 Uhr

Auba über BVB-Verbleib: "Eine Enttäuschung"

Pierre-Emerick Aubameyang spielt und trifft weiterhin für Borussia Dortmund
Pierre-Emerick Aubameyang spielt und trifft weiterhin für Borussia Dortmund

Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund hat neue Details des diesjährigen Transferpokers um seine Person verraten.

Gegenüber dem französischen Sender "RMC" erklärte der 28-Jährige, dass er eigentlich fest mit einem Abgang vom BVB in diesem Sommer gerechnet hatte.

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"Wir hatten ein Übereinkommen mit der Borussia, dass ich gehen dürfe. Aber dazu ist es nicht gekommen. Das ist eine Enttäuschung", machte Aubameyang keinen Hehl aus seinem Frust, in der zurückliegenden Wechselperiode nicht gewechselt zu sein. 

Der 28-Jährige bestätigte, dass sowohl der AC Mailand aus Italien als auch das französische Spitzenteam Paris Saint-Germain ernsthaft an einer Verpflichtung interessiert waren. Vor allem PSG hatte seine Hände bereits weit in Richtung Aubameyang ausgestreckt. "Anfang Juli gab es ein Treffen mit Nasser Al Khelaifi", gab der Exzentriker zu.

Paris selbst um den katarischen Klubboss Al Khelaifi und Sportdirektor Antero Henrique habe von einer Verpflichtung dann Abstand genommen, nachdem sich die Rekordtransfers von Neymar und Kylian Mbappé realisieren ließen.

"Danach haben sie zusammen beschlossen, dass sie mich doch nicht mehr holen wollten", meinte Aubameyang über den geplatzten Wechsel in seine französische Heimat.

Auba: "Werde nicht mehr von Madrid sprechen"

Woran ein Verkauf des Dortmund-Stars nach Mailand in diesem Sommer scheiterte, wollte der Gabuner nicht en detail verraten. Aubameyang stellte aber klar: "Ihr Projekt war sehr interessant für mich. Aber es gab am Ende mehrere Gründe, warum es nicht geklappt hat."

Der Bundesliga-Torschützenkönig der abgelaufenen Spielzeit bestritt hingegen, dass ihn auch der spanische Rekordmeister Real Madrid verpflichten wollte. Über den amtierenden Champions-League-Sieger, einst ein Kindheitstraum Aubameyangs, meinte er ernüchternd: "Ich werde nicht mehr von Madrid sprechen. Sie wollen mich nicht".

Mittlerweile hat sich der BVB-Knipser aber bestens mit seinem Verbleib bei den Westfalen arrangiert. In der noch jungen Saison hat Aubameyang schon wieder neun Tore in acht Pflichtspielen geschossen. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft noch bis 2020.