Nach einer starken Saison im Trikot von Eintracht Frankfurt musste der spanische Youngster Vallejo im Sommer zu seinem Stammverein Real Madrid zurückkehren. Dort kommt der 20-Jährige allerdings nicht zum Zug. Angeblich hoffen die Frankfurter Verantwortlichen nun auf ein weiteres Leihgeschäft.

27 Pflichtspieleinsätze, ein Tor, fast durchweg überzeugende Leistungen: In der vergangenen Saison entwickelte sich Abwehrspieler Vallejo bei Eintracht Frankfurt zu einem absoluten Leistungsträger. Fredi Bobic hätte den Spanier "gerne noch ein Jahr in Frankfurt gesehen", allerdings beharrte Real auf der Rückkehr des U-Nationalspielers. Bei den Königlichen fristet Vallejo seit seiner Ankunft jedoch ein trauriges Dasein.

Von 17 Pflichtspielen absolvierte der 20-Jährige gerade mal ein einziges. Dass er an der Stamm-Innenverteidigung um Sergio Ramos und Raphaël Varane in absehbarer Zeit vorbeikommt, ist mehr als unwahrscheinlich. Eine Rückkehr nach Hessen scheint nicht die einzige, aber eine sinnvolle Lösung für alle Seiten zu sein.

Kovač und Bobic haben Vallejo auf dem Zettel

Wie die "SportBild" erfahren haben will, haben Trainer Niko Kovač und Sportdirektor Fredi Bobic den Innenverteidiger auch nach seiner Rückkehr zu Real nie aus dem Blick verloren. Hintergrund: Mit David Abraham und Simon Falette stehen aktuell nur zwei Innenverteidiger im Team, auf die Kovač vollends setzt. Vallejo wäre demnach eine dringend benötigte, gleichzeitig mehr als fähige Alternative.

Ob Real einem möglichen Deal zustimmt, bleibt abzuwarten. Die Königlichen sind seit einigen Jahren bekannt dafür, verstärkt auf junge Spieler zu setzen. Ein Verkauf scheint aus diesem Grund eher ausgeschlossen. Aus einem Leihgeschäft könnten hingegen auch die Königlichen als Sieger hervorgehen.