21.12.2017 15:17 Uhr

Abschied? Balotelli will für "großen Klub" spielen

Mario Balotelli würde gerne wieder für Manchester City spielen - sogar umsonst
Mario Balotelli würde gerne wieder für Manchester City spielen - sogar umsonst

Obwohl Mario Balotelli bei OGC Nizza aufgeblüht ist, peilt der Italiener langfristig einen Wechsel an und träumt von einem Verein, mit dem er in der Champions League mitwirken kann.

"Ehrlich gesagt würde ich gerne wieder für einen großen Klub spielen und Titel gewinnen", gab Balotelli in einem Interview mit "Sky Sport Italia" zu. Grundsätzlich sei er zwar in Frankreich zufrieden, dennoch peilt der 27-Jährige langfristig eine Anstellung bei einem Königsklassen-Teilnehmer an.

Um welchen Klub es sich dabei handeln könnte, ließ er allerdings offen. Auch sein Berater Mino Raiola kann darauf keine Antwort geben. "Ich habe mit Mino Raiola telefoniert und gefragt: 'Was passiert im Januar?' Er wusste es nicht", erzählte Balotelli.

Am liebsten würde der Angreifer wieder für seinen ehemaligen Arbeitgeber Manchester City auflaufen: "Es ist ein einzigartiger Klub. Ich habe dort meine beste Saison gespielt. Und wenn ich noch einmal die Möglichkeit bekäme, würde ich sogar umsonst für City spielen."

"Ich bin erwachsener geworden"

Auch ein erneutes Engagement in seinem Heimatland könnte sich Balotelli durchaus vorstellen. "Ich liebe Milan, aber ich muss auch ehrlich sein. Die Situation ist kompliziert. Ich würde nie nach Mailand gehen und denken, dass ich der Retter bin", kommentierte der 37-Jährige die derzeitige Krise der Rossoneri.

Interesse an Balotelli wird Serie-A-Primus SSC Neapel nachgesagt. "Es wäre eine Ehre, dort zu spielen", zeigte sich der Vize-Europameister nicht abgeneigt.

Nach seinem Wechsel nach Nizza fand der Italiener unter Coach Lucien Favre zurück zu alter Form. In der aktuellen Saison erzielte er in 21 Pflichtspielen starke 16 Tore. "Ich fokussiere mich mehr auf die Arbeit und sehe das Fußballspielen mehr als einen Job an und nicht nur als Spaß", erklärte Balotelli und ergänzte: "Ich habe mich nicht verändert, aber ich bin erwachsener geworden."