29.12.2017 08:56 Uhr

BVB: Mina im Anflug - Akanji-Transfer geplatzt?

Der FC Basel verlangt für Manuel Akanji offenbar eine horrende Ablösesumme
Der FC Basel verlangt für Manuel Akanji offenbar eine horrende Ablösesumme

Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund: Offenbar muss der Fußball-Bundesligist für Wunschspieler Manuel Akanji vom FC Basel tiefer in die Tasche greifen als zunächst gedacht.

Während Schweizer Medien die vom FC Basel geforderte Ablöse für den 22-jährigen Abwehrspieler zuletzt auf rund 20 Millionen Euro taxierten, verlangt der Serienmeister laut "Bild" nun doch eine ganze Stange mehr. Die Rede ist von satten 30 Millionen Euro.

Sollten die Dortmunder die angeblich geforderte Summe für den vierfachen Nationalspieler auf den Tisch legen, würde Akanji gemeinsam mit André Schürrle zum neuen Rekordtransfer der Schwarz-Gelben werden. Der BVB hatte im Sommer 2016 eine ähnlich hohe Summe an den VfL Wolfsburg überwiesen, um den deutschen Flügelstürmer ins Ruhrgebiet zu lotsen.

Besuch von Michael Zorc?

Dass es Kontakt zwischen den Dortmundern und Akanji gibt, gilt als sicher. So hieß es in der Vergangenheit, dass die Gespräche zwischen den Parteien bereits "weit fortgeschritten" seien. Angeblich hat Sportdirektor Michael Zorc den Spieler sogar schon persönlich bei einem Champions-League-Spiel des FC Basel beobachtet. Die aufgerufenen 30 Millionen sollen die Dortmunder allerdings abgeschreckt haben, berichtet die "Bild". Angeblich, so heißt es, wäre der BVB bereit gewesen, "nur" 25 Millionen für den 22-Jährigen zu zahlen.

Sollte sich der Transfer Akanjis nicht realisieren lassen, heißt die zweite Option der Dortmunder wohl Yerry Mina. Der Kolumbianer steht aktuell bei SE Palmeiras unter Vertrag und gilt auf der Position des Innenverteidigers als eins der größten südamerikanischen Talente.

Der Haken: Angeblich hat Mina im Sommer 2017 bereits einen Vorvertrag beim FC Barcelona unterschrieben. Das behauptete der Berater des Spielers vor dem Beginn der aktuellen Saison. Die Ablösesumme soll sich in einer Größenordnung von rund neun Millionen Euro bewegen. Sollten sich die Berichte bewahrheiten, wird die Suche der Dortmunder Verantwortlichen nach neuen Abwehrspielern wohl oder übel weitergehen.