04.01.2018 12:03 Uhr

Nach Moschee-Angriff: Drohungen gegen Rapid-Profi

Keine einfache Zeit für Dejan Ljubicic
Keine einfache Zeit für Dejan Ljubicic

Der österreichische Jungprofi Dejan Ljubicic von Rapid Wien sieht sich anonymen Drohungen ausgesetzt, nachdem er während eines Urlaubs in Bosnien-Herzegowina gemeinsam mit einem Bekannten Glasflaschen gegen die Fassade einer Moschee geschleudert hatte.

"Mit all den Drohungen muss ich jetzt leben", sagte der 20-Jährige der "Kronen Zeitung".

Der Vorfall hatte sich in der Ortschaft Kiseljak ereignet. "Ich habe auch die Polizei informiert, versuche, das auszublenden. Deshalb habe ich keine Angst. Ich kann mich ja nur entschuldigen", so Ljubicic.

Nach der Tat, die von einer Überwachungskamera festgehalten wurde, war er gemeinsam mit seinem Mittäter festgenommen worden.

Anschließend zeigte sich der Junioren-Nationalspieler reuig: "Ich habe mich auch vor Ort bereits persönlich entschuldigt und werde selbstverständlich nicht nur den entstandenen Schaden an der Fassade der Moschee ersetzen, sondern darüber hinaus auch eine Spende für die örtliche Glaubensgemeinschaft leisten."