Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat den Kampf um die Verpflichtung von Reece Oxford eigentlich noch nicht aufgegeben. Die Forderung von West Ham United könnte daran nun allerdings etwas ändern.

Noch am Dienstag verkündete Sportdirektor Max Eberl über die eigenen Vereinskanäle, weiterhin an einer Rückholaktion des Engländers zu arbeiten: "Ich hoffe, dass es kein utopisches Angebot mehr von einem anderen Verein geben wird. Dann hätten wir eine Chance, dass Reece zu uns zurückkommt."

Wie der englische "Telegraph" berichtet, fordert der Londoner Premier-League-Klub nun allerdings eine Ablösesumme von 17 Millionen Euro. Eine Verpflichtung des Defensivspielers würde damit in weite Ferne rücken. Zuvor standen rund zehn Millionen Euro für den englischen Junioren-Nationalspieler im Raum.

Die Gladbacher hatten den 19 Jahre alten Abwehrspieler von West Ham United zu Saisonbeginn vom Premier-League-Klub ausgeliehen, mussten ihn aber zur Winterpause wieder ziehen lassen. Der Engländer war nicht auf die vereinbarte Anzahl von Pflichtspieleinsätzen gekommen und hat bei West Ham noch einen Vertrag bis 2021.

Der talentierte Defensivspieler hat trotz geringer Einsatzzeiten einen guten Eindruck in Mönchengladbach hinterlassen. "Er hat bei uns in den fünf Monaten eine gute Entwicklung genommen. Er hat warten müssen auf seine Chance, sie dann aber eindrucksvoll genutzt", meinte Eberl.