12.01.2018 09:53 Uhr

Schupp: "Spiel darf nicht nur gefällig aussehen"

Karabakh besiegte mit Ümit Korkmaz dessen Ex-Klub St. Pölten
Karabakh besiegte mit Ümit Korkmaz dessen Ex-Klub St. Pölten

Bundesliga-Schlusslicht SKN St. Pölten startet mit einer Niederlage gegen Regionalligist Karabakh in die Vorbereitung. Bei den "Wölfen" aus Niederösterreich schrillen die Alarmglocken.

Das Jahr 2017 hatte für den SKN St. Pölten mit einer Niederlage (0:5 gegen Rapid) geendet, 2018 begann für die Niederösterreicher ebenfalls negativ. Im ersten Vorbereitungsspiel auf das Frühjahr verlor die abstiegsgefährdete Mannschaft von Trainer Oliver Lederer mit 1:2 gegen den FC Karabakh aus der Regionalliga Ost.

Neuzugang David Atanga, der im 4-4-2-System als Stürmer agierte, brachte St. Pölten zwar früh in Führung, die Wiener drehten die Partie allerdings durch Treffer von Aliaksandr Kuhan und Mato Tadić. Ex-Teamspieler Ümit Korkmaz, letzte Saison noch beim SKN aktiv, kam bei Karabakh zum Einsatz.

Schupp: "Wir müssen verteidigen lernen"

Auch wenn Lederer, seit Mitte September als Nachfolger von Jochen Fallmann im Amt, "manches am Spiel positiv stimmt", wie er dem Kurier mitteilte, schrillen beim SKN einmal mehr die Alarmglocken. Sportdirektor Markus Schupp polterte: "Kein Ergebnis ist egal, gerade in unserer Situation. Das 1:2 zeigt: Wir müssen verteidigen lernen."

Dabei stört sich der Deutsche vor allem an der Ausrichtung des Tabellenletzten. "Unser Spiel darf nicht nur gefällig aussehen." In der Bundesliga hat St. Pölten mit 45 Gegentreffern die mit Abstand meisten Tore kassiert, mit 13 auf der Habenseite aber auch die wenigsten geschossen.

Kommenden Dienstag geht es für den SKN mit einem Testspiel gegen Karabakhs Ligakonkurrent Traiskirchen weiter, nächsten Freitag reisen die "Wölfe" dann ins Trainingslager nach Belek.

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red