Pierre-Emerick Aubameyang vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat sich mit einem emotionalen Post auf Instagram gegen Vorwürfe aus der deutschen Medienlandschaft zur Wehr gesetzt. 

Auslöser war ein aus Aubameyangs Sicht beleidigender Kommentar des "kicker"-Chefreporters Karlheinz Wild. Dieser kritisierte den gabunischen Starstürmer für seine vielen Sonderrechte und eigenwilligen Aktionen beim BVB deutlich und meinte in der Fußball-Talksendung "kicker.tv" am Freitagabend bei "Eurosport": "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Auba diesen Affenzirkus in München aufziehen könnte."

Vor allem der Begriff "Affenzirkus" traf Aubameyang offenbar schwer. In seinem Instagram-Post schrieb der Torjäger der Schwarz-Gelben: "In diesen Tagen werde ich viel von deutschen Journalisten attackiert, wobei sie sich bis heute korrekt verhielten. Ich denke, dieser Reporter hätte ein anderes Wort als "Affenzirkus" verwenden können."

Er verwies dabei auf einen Screenshot einer Google-Suche des Wortes "Affenzirkus", welches einen Schimpansen zeigt, der den rechten Arm zum Hitlergruß ausgestreckt hat.

Außerdem sorgte zuletzt bereits der Mode-Konzern "H&M" für große Empörung, nachdem er für einen Kapuzenpullover mit der Aufschrift "Coolster Affe im Dschungel" einen dunkelhäutigen Jungen posieren ließ. 

Kicker-Reporter Wild antwortete bereits auf die Aubameyang-Vorwürfe: "Es lag nie und nimmer in meiner Absicht, den Spieler und Menschen Aubameyang in irgendeiner Form zu beleidigen oder zu diskriminieren. Ich wollte mit dieser im deutschen Sprachgebrauch geläufigen und nicht negativ konnotierten Redewendung ausschließlich dessen Extravaganzen außerhalb des Fußballplatzes benennen", wird er auf "kicker.de" zitiert.