22.02.2018 11:56 Uhr

Medien: Leipzig muss Hasenhüttl-Abgang befürchten

Kann Ralf Rangnick (l.) seinen Trainer Ralph Hasenhüttl von einem neuen Vertrag überzeugen?
Kann Ralf Rangnick (l.) seinen Trainer Ralph Hasenhüttl von einem neuen Vertrag überzeugen?

Cheftrainer Ralph Hasenhüttl des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat seit 2016 die Verantwortung an der Seitenlinie. Sportdirektor Ralf Rangnick hofft, dass noch weitere Jahre hinzukommen. Doch die Aussichten auf eine Vertragsverlängerung stehen offenbar nicht allzu gut.

Immerhin ist Hasenhüttls Vertrag in Leipzig "nur" noch bis Sommer 2019 gültig. Eine vorzeitige Verlängerung schob der 50-Jährige zuletzt beiseite. Im vergangenen Dezember versuchte Rangnick bereits sein Glück, Hasenhüttl wollte jedoch erst einmal "abwarten" und beweisen, dass er in der Lage ist, "eine Mannschaft mit dieser Belastung erfolgreich bis zum Ende der Saison zu trainieren".

Wie der "kicker" nun berichtet, steht RB Leipzig angesichts der offenen Zukunft künftig vor einem Problem. Intern habe der Klub bereits festgelegt, nicht mit einem Trainer in die Saison zu gehen, der in seinem letzten Vertragsjahr steht.

Sollte Hasenhüttl nicht mehr in der laufenden Rückrunde verlängern, wäre die Saison 2018/19 die letzte beim sächsischen Spitzenverein. Ein solches Szenario wollten die Leipziger Verantwortlichen tunlichst vermeiden, so der Bericht weiter.

Demnach sei auch Hasenhüttl selbst klar, dass ohne ein neuerliches Bekenntnis sein Engagement bei RB im kommenden Sommer enden könnte. Jüngste Aussagen des Übungsleiters bei der sächsischen Sportgala, "noch lange Jahre" in Leipzig arbeiten zu wollen, mehren hingegen die Hoffnung auf eine baldige Vertragsverlängerung.