Werder Bremens Florian Kohfeldt geht mit großer Vorfreude in sein erstes Derby als Trainer gegen den Hamburger SV. Den Hamburger SV erwartet er dabei sehr druckvoll, so der Trainer am Donnerstag.

"Ich freue mich sehr auf das Derby. Das ist ein besonderes Spiel in vielerlei Hinsicht", sagte Kohfeldt bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag (18:30 Uhr). Für die Fans und die gesamte Stadt sei das Spiel "überaus wichtig unabhängig von der Tabelle". Hinzu käme die aktuelle Situation im Abstiegskampf.

Bremen liegt mit 23 Zählern sechs Punkte vor den Hamburgern. "Ich erwarte ein emotionales Spiel, das mit Sicherheit am Limit geführt wird, aber nicht darüber hinaus geht", sagte Bremens Coach vor dem 108. Duell der beiden Teams. 

"Wir hoffen auf ein sehr emotionales Spiel, aber friedliches Spiel drumherum." Die Grün-Weißen sind unter Kohfeldt im Weserstadion noch ungeschlagen, gewannen vier der sieben Heimspiele.

Dem Übungsleiter stehen für den Nord-Schlager dabei alle Spieler zur Verfügung. Der zuletzt fragliche Zlatko Junuzovic konnte bereits am Mittwoch wieder mit der Mannschaft trainieren.

Kohfeldt: "HSV ist nicht mein Thema"

Beim kommenden Gegner sah der 35-Jährige trotz der andauernden Krise großes Potenzial: "Der HSV hat in den letzten Spielen zu einer hohen Körperlichkeit gefunden. Sie üben mehr Druck auf den Ball aus." Außerdem verfügen sie mit dem Ex-Bremer Aaron Hunt über "Kreativität und Torgefahr". Mit Bobby Wood und Filip Kostic habe der Hamburger SV "hohes Tempo" im Angriffsspiel.

Generell wolle sich Kohfeldt allerdings nur auf seine Arbeit im Bremen konzentrieren. "Es geht nur um den Klassenerhalt. Der Verbleib des HSV ist nicht mein Thema."