10.03.2018 11:41 Uhr

Babbel: Tuchel für Bayern "absolute 1A-Lösung"

Markus Babbel kann sich Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern gut vorstellen
Markus Babbel kann sich Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern gut vorstellen

Wer die Nachfolge von Jupp Heynckes auf der Trainerbank des FC Bayern München antritt, ist auch wenige Wochen vor dem Ende der Bundesligasaison 2017/18 noch offen. Geht es nach Ex-Bayern-Profi Markus Babbel, sollte der ehemalige Dortmund-Trainer Thomas Tuchel ab Sommer 2018 der neue Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters werden.

In den Augen Babbels eignet sich Tuchel von allen bisher genannten Kandidaten am besten für die Nachfolge von Jupp Heynckes. "Wenn man die Philosophie des FC Bayern sieht, diesen Ballbesitzfußball, dieses Dominieren, ist er [Thomas Tuchel, Anm.d.Red.] die absolute 1A-Lösung", ist Babbel überzeugt.

Schließlich habe Tuchel schon "in Dortmund unter Beweis gestellt, dass er auch tief stehende Mannschaften gut bespielen kann und hochattraktiven Fußball gespielt", begründete der 45-Jährige in der TV-Sendung "kicker.tv TALK".

Allerdings, und auch das gab Babbel zu bedenken, könnte auf den ehemaligen BVB-Trainer ein sehr schweres Erbe warten. So könnte es in seinen Augen zu einer Gefahr werden, ausgerechnet auf Jupp Heynckes zu folgen. Die Erfolge des 72-Jährigen zu toppen sei "natürlich wahnsinnig schwierig".

Slomka: Tuchel "ein sehr anstregender Trainer"

Neben Babbel sprach sich auch der derzeit vertragslose Mirko Slomka für eine Verpflichtung von Thomas Tuchel aus. Dessen Spielweise sei "ein bisschen näher an Pep Guardiola, dieses Dominante, dieses Herausspielen von Torchancen gegen eng stehende Gegner. Deswegen ist er natürlich ein Top-Kandidat für Bayern."

Dass es für die FCB-Stars unter Thomas Tuchel womöglich nicht ganz so einfach werden könnte, ließ Slomka ebenfalls durchblicken. Der Ex-BVB-Coach verlange sehr viel von seinen Spielern: "Ich glaube, dass Thomas ein sehr anstrengender Trainer ist, genau so wie Pep. Und es kann sein, dass das bei Bayern München nicht immer passt."