14.03.2018 13:35 Uhr

Bürki: "Dadurch lassen wir uns verunsichern"

Roman Bürki sucht die Gründe für die BVB-Verunsicherung
Roman Bürki sucht die Gründe für die BVB-Verunsicherung

Borussia Dortmunds Torhüter Roman Bürki hat verraten, dass sich der BVB schwer tut, die Gründe für das spielerisch schwache Niveau unter dem neuen Trainer Peter Stöger auszumachen. Gegen RB Salzburg muss sich Dortmund wieder fangen, sonst droht das Aus in der Europa League.

"Es ist natürlich auch für uns schwierig. Wir suchen nach Gründen, warum es im Moment nicht so läuft. Warum wir nicht einmal ein Spiel gewinnen können, ohne etwas anbrennen zu lassen", sagte Bürki gegenüber "Sport1". "Wir strotzen im Moment einfach nicht vor Selbstvertrauen, versuchen aber dennoch unser Bestes zu geben. Kämpfen kann man immer."

Kampf und Wille seien auch die entscheidenden Faktoren im Rückspiel des Europa-League-Achtelfinals gegen RB Salzburg. In Österreich muss der BVB die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettmachen.

Ein Grund für die schwache Form des BVB sei der Trainerwechsel innerhalb der Saison. Stöger löste den Niederländer Peter Bosz im Dezember ab. "Das ist natürlich ein Grund aber soll auch keine Ausrede sein. Ich denke wir haben eine enorme Qualität in der Mannschaft – das wissen wir auch", meinte Bürki. "Das einzige was ich immer wieder mitbekomme ist, dass wir uns zu sehr damit beschäftigen, was andere über uns denken. Dadurch lassen wir uns vielleicht ein wenig verunsichern."

Bürki fordert Dominanz

Er selbst habe nichts dagegen, wenn Stöger über den Sommer hinaus in Dortmund bleibe. Es sei wichtig, dass der Österreicher der Mannschaft defensive Stabilität verliehen habe: "Jetzt peilen wir an, auch wieder dominant auf dem Platz aufzutreten."

Das soll möglichst schon gegen Salzburg am Donnerstag gelingen. "Wir müssen so auftreten, als gäbe es für Salzburg nichts zu holen. Wenn möglich früh in Führung gehen, um ein gutes Gefühl zu bekommen", gab Bürki den Matchplan vor.