Pep Guardiola warf im Sommer kurzerhand 250 Millionen Euro in den Ring, um Manchester City eine neue Abwehrreihe zu verpassen - für einen Bruchteil des Betrags könnte der 1. FC Köln nun seine Verteidigung verlieren. Vorausgesetzt: Der Fußball-Bundesligist vom Dom steigt ab.

Sollte Köln das Wunder verpassen und am 34. Spieltag tatsächlich den Gang in die zweite Liga antreten müssen, könnten Keeper Timo Horn sowie die Abwehrreihe um Frederik Sörensen, Jorge Meré, Dominique Heintz und Nationalspieler Jonas Hector die Geißböcke für festgeschriebene Ablösen verlassen. Das berichtet der "kicker".

Die vertraglich verankerten Ausstiegsklauseln befinden sich demnach jeweils knapp unter beziehungsweise knapp über zehn Millionen Euro. Vor allem für die seit Monaten umworbenen Horn und Hector ein Schnäppchenpreis.

Hector-Verbleib "wäre außergewöhnlich"

Für Hector hält das Fachmagazin zudem gleich einen Abnehmer parat. Borussia Dortmund soll die Fühler nach dem Außenverteidiger ausgestreckt haben. "Das wäre außergewöhnlich", kommentierte FC-Geschäftsführer Armin Veh im Gespräch mit "Sportbuzzer" einen Verbleib von Horn und Hector zuletzt wenig zuversichtlich.

Der 27-jährige Hector könnte beim BVB eine Alternative zu Klub-Urgestein Marcel Schmelzer werden. Fällt der Ex-Nationalspieler aus, wirkte die linke Defensivseite der Borussen zuletzt meist wacklig.

Jeremy Toljan ist eher rechts zuhause, Gonzalo Castro, Manuel Akanji und Dan-Axel Zagadou, die auf links in dieser Saison ebenfalls schon aushalfen, fühlen sich im Zentrum des Spielfeldes wohler.