22.03.2018 11:44 Uhr

Kritik an Mourinho stimmt Arsenal-Legende "glücklich"

José Mourinho geriet zuletzt vermehrt in die Kritik
José Mourinho geriet zuletzt vermehrt in die Kritik

In der Champions League ist Manchester United völlig überraschend gegen den FC Sevilla ausgeschieden. Auch in der Premier League läuft es für die Red Devils nicht rund. Zwar konnte der Klub zuletzt den FC Liverpool hinter sich lassen und Platz zwei erobern, doch die Meisterschaft ist bereits abgeschrieben. Besonders Trainer José Mourinho gerät immer mehr in die Kritik.

Dieser schloss sich jetzt der ehemalige FC-Arsenal-Profi Liam Brady an. "Eigentlich bin ich glücklich, weil ich den Mann wirklich nicht mag", kommentierte er gegenüber der "Sun" die Situation, dass Mourinho immer mehr ins Kreuzfeuer gerät: "Es war eine Verbindung, die niemals hätte funktionieren können. Mich wundert das nicht."

Brady bezeichnete die Verpflichtung von Mourinho zudem als "Fehler" und warf dem Portugiesen vor "noch nie attraktiven Fußball gespielt" zu haben. Der ehemalige Celtic-Trainer setzte noch einen obendrauf: "Er passt nicht zur Geschichte des Klubs. Bobby Charlton und Alex Ferguson müssen ihre Zweifel gehabt haben, als United ihn verpflichtet hat."

Es ist vor allem die Spielweise, für die der englische Rekordmeister in dieser Saison in der Kritik steht. Fans und Presse sind sich einig: Es fehlt an Kreativität, einer offensiven Spielidee - trotz einer insgesamt guten Defensiv-Bilanz.

"Wenn Manchester United gewinnt, denkt er, er hat das Spiel gewonnen. Wenn sie verlieren, sagt er, die Spieler haben ihm nicht gehört", warf Brady Mourinho weiter vor und betonte: "Alles was man machen muss, ist auf seine Erfolgsgeschichte, auf seine Art mit Medien umzugehen und auf seinen Umgang mit anderen Trainern zu schauen."