25.03.2018 09:47 Uhr

230 Mio. plus Pogba: ManUnited jagt Kroos

Paul Pogba (l.) im Zweikampf mit Toni Kroos
Paul Pogba (l.) im Zweikampf mit Toni Kroos

Die Meisterschaft im englischen Fußball-Oberhaus ist für Manchester United außer Reichweite, die Reise in der Champions League endete im Achtelfinale und im League Cup scheiterte United am Underdog Bristol City. Selbst wenn die Red Devils am Ende der Saison den FA Cup in die Luft stemmen sollten, blicken José Mourinho und Co. auf eine enttäuschende Spielzeit zurück. Ein weiterer Großangriff auf dem Transfermarkt soll nun dafür sorgen, dass man in Zukunft wieder mehr Titel einfährt.

Angeblich ist man am Old Trafford bereit, nochmals 230 Millionen Euro in den Ring zu werfen, um den stargespickten Kader um weitere Top-Kicker zu ergänzen. Das berichtet der "Mirror". Damit aber nicht genug: Um frische Kräfte an Land zu ziehen, soll Mourinho bereit sein, die Dienste seines einstigen Wunschspielers Paul Pogba in etwaige Deals einfließen zu lassen.

Mit dieser Finanz- und Spielerkraft will The Special One demnach vor allem bei seinem Ex-Klub Real Madrid wildern. Die Objekte der Begierde: Verteidiger Rapahel Varane und DFB-Spielmacher Toni Kroos. Für Varane müsste ManUnited angeblich rund 80 Millionen Euro auf den Tisch legen, Kroos dürfte hingegen kaum unter 100 Millionen Euro zu bekommen sein.

Mourinhos Plan B heißt PSG

Sollte Madrid den Abgang seiner Edelkicker ausschließen, hat Mourinho angeblich einen Plan B. In den Fokus würden dann die vermeintlich etwas günstigeren PSG-Akteure Marquinhos und Marco Verratti rücken. Netter Nebeneffekt: Mit dem übrigen Geld soll dann zudem eine Verpflichtung von Juventus-Außenverteidiger Alex Sandro bewerkstelligt werden. Letzterer dürfte etwa 50 Millionen Euro kosten.

Paul Pogba, der 2016 für die damalige Rekordablöse von 105 Millionen Euro von Juventus zu Manchester wechselte, die hohen Erwartungen aber nicht erfüllte, soll in beiden Varianten eine Rolle spielen. Real-Madrid-Trainer Zinédine Zidane soll laut dem Bericht großes Interesse an seinem Landsmann haben, United aber eigentlich lieber um Keeper David De Gea erleichtern wollen, PSG scheint ohnehin das perfekte Pflaster für einen der begabtesten Franzosen des momentanen Fußball-Business zu sein. 

Während hinterfragt werden darf, ob Real oder PSG einem doppelten Aderlass zustimmen würden, dürfte Pogba von beiden Szenarien profitieren. Bei United kam der 25-Jährige zuletzt häufiger von der Bank. In den Medien kursierten Gerüchte über Spannungen mit Coach Mourinho, den Fans und dem Team. Dem Nationalspieler wird vorgeworfen, sich mehr auf die Pflege seines Images, als auf das Geschehen auf dem Platz zu konzentrieren.