11.04.2018 08:18 Uhr

DFB-Damen steuern auf "Finale" gegen Island zu

Interimscoach Horst Hrubesch hegt keinen Zweifel an der direkten WM-Qualifikation
Interimscoach Horst Hrubesch hegt keinen Zweifel an der direkten WM-Qualifikation

Nach dem 4:0 in Slowenien am Dienstag steuern die deutschen Fußball-Frauen im Kampf um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Frankreich auf ein Finale um den Gruppensieg gegen Island zu.

Neben dem WM-Gastgeber stehen Europa acht weitere Plätze im Feld der 24 Teilnehmer zu. Nur die sieben Gruppensieger der UEFA-Qualifikationsgruppen sind direkt für das Endrunden-Turnier vom 7. Juni bis 7. Juli 2019 qualifiziert. Einer der vier besten Gruppenzweiten kann sich in Playoff-Spielen im Oktober und November noch das letzte verbleibende WM-Ticket sichern.

Derzeit führt die deutsche Elf die Gruppe fünf mit fünfzehn Punkten aus sechs Spielen vor den Isländerinnen (13 Punkte) an, die aber ein Spiel weniger bestritten haben. Sollten die Nordeuropäerinnen auch ihre Partie am 11. Juni gegen Slowenien gewinnen, würden sie an der DFB-Elf vorbeiziehen. Dann müsste Deutschland am 1. September auf Island das direkte Duell gewinnen, um sich vor der abschließenden Partie auf den Färöer die Tabellenführung zurückzuerobern. Sonst drohen dem zweimaligen Weltmeister die Playoff-Spiele.

Interimscoach Horst Hrubesch, der das Team nur gegen Tschechien (4:0) und Slowenien betreuen wollte, hegt keinen Zweifel an der direkten Qualifikation. "Die Mannschaft ist einfach gut. Sie wird auf Island gewinnen", sagte der 66-Jährige.