Eintracht holt potenziellen Hrádecký-Nachfolger
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat sich mit Bröndby IF auf den Transfer von Torhüter Frederik Rönnow geeinigt. Ein Abgang des bisherigen Stammtorhüters Lukás Hrádecký im Sommer scheint damit wahrscheinlich.
Rönnow soll bei den Hessen im Anschluss an die noch ausstehende medizinische Untersuchung einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. Der obligatorische Medizin-Check soll in den kommenden Wochen erfolgen.
"Wir haben unsere stets guten und konstruktiven Gespräche mit Bröndby IF heute zu einem positiven Ende geführt und sind uns auch mit dem Spieler über einen Wechsel einig", sagt Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic auf der Vereinshomepage, der gemeinsam mit Sportdirektor Bruno Hübner nach Kopenhagen gereist war, um die Gespräche mit den Klubverantwortlichen des dänischen Traditionsvereins zu führen.
Die Eintracht hat sich mit @BrondbyIF und Frederik Rönnow auf einen Transfer geeinigt. Der dänische Nationalkeeper wird bei der Eintracht, vorbehaltlich der noch ausstehenden medizinischen Untersuchungen, einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. #SGE https://t.co/IrPNJMNRmv
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 12. April 2018
Bobic: "Planstelle geschlossen"
Weiter lobte Bobic die Qualitäten des neuen Goalkeepers: "Mit Frederik Rönnow haben wir eine wichtige Planstelle geschlossen. Wir sind von ihm und seinen Qualitäten total überzeugt."
Neuzugang Rönnow, der bisher sechsmal für die dänische Nationalmannschaft zum Einsatz kam, hütet seit 2015 das Tor von Bröndby IF. Für die Kopenhagener stand der 25-Jährige in 110 Pflichtspielen im Tor.
Mit der Verpflichtung des Dänen scheint der Abgang von Lukás Hrádecký zudem beschlossene Sache. Bobic hatte die Chancen auf einen Verbleib zuletzt als "sehr gering" beziffert. Jetzt gilt Bayer Leverkusen im Falle eines Transfer von Bernd Leno als heißester Kandidat.