15.04.2018 13:49 Uhr

"Liga ist alles": Guardiola attackiert City-Kritiker

Pep Guardiola wehrte sich gegen die Kritik
Pep Guardiola wehrte sich gegen die Kritik

Vier Tage nach dem Champions-League-Aus von Manchester City verteidigte Pep Guardiola seine Mannschaft gegen aus seiner Sicht unfaire Kritik.

"Die Leute sagen, es war ein riesiger Reinfall, was letzte Woche passiert ist, aber sie verstehen nicht die Realität des Fußballs", erklärte Guardiola nach Citys 3:1-Sieg bei Tottenham Hotspur. "Du machst in der Champions League sieben gute Spiele, ein schlechtes und du bist draußen", sagte er und lenkte den Blick auf die unmittelbar bevorstehende Meisterschaft: "Die Liga ist alles."

Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen hintereinander beendeten Gabriel Jesus (22. Minute), Ilkay Gündogan (25./Foulelfmeter) und Raheem Sterling (72.) im Wembley-Stadion Citys Minikrise und ließen die Fans und ihren Trainer endlich wieder jubeln. "Es war eine wichtige Probe, besonders nach der letzten Woche", betonte Guardiola. "Die Leistung war überragend."

Nach dem 3:1 konnte City schon am Sonntag Meister werden. Dafür musste Erzrivale Man United aber gegen den Tabellenletzten West Bromwich Albion verlieren. Guardiola scherzte, er wolle lieber Golf spielen, als vor dem Fernseher zu sitzen. "Das einzige Ergebnis, das mich interessiert, ist Bogey oder Birdie", sagte er. "Wir verlassen uns auf uns selbst."

Spätestens nach dem Heimspiel gegen Swansea City am kommenden Sonntag dürfte City feiern. "Das Team war neun Monate lang so gut", lobte Guardiola. Die Spieler "verdienen alle meinen Respekt."