28.04.2018 11:23 Uhr

Wenger zwischen Perspektive und Rekord-Gehalt

Arsène Wenger hört am Ende der Saison beim FC Arsenal auf
Arsène Wenger hört am Ende der Saison beim FC Arsenal auf

Nachdem der FC Arsenal aus der englischen Fußball-Premier-League die Trennung von Teammanager Arsène Wenger verkündet hat, reißen die Gerüchte um den neuen Arbeitgeber des 68-Jährigen nicht ab. Neu im Gespräch sind Paris-Saint Germain und ein Klub aus der chinesischen Super League.

Wie das französische Portal "Le 10 Sport" berichtet, sind die Pariser an einer Verpflichtung von Wenger interessiert. Allerdings soll er nicht als Trainer, sondern als Kaderplaner bei PSG agieren und für die Transferpolitik und Scoutingabteilung verantwortlich sein.

Diesen Job erledigt aktuell Sportdirektor Bruno Henrique. Doch dieser gilt als Kritiker vom wahrscheinlich neuen Trainer Thomas Tuchel. Sollte der Ex-BVB-Coach tatsächlich in die französische Hauptstadt kommen, steht Henrique wohl vor dem Aus und der Weg für Wenger wäre frei, so der Bericht.

Erst am Freitag hatte PSG-Trainer Unai Emery bestätigt, dass er den Topklub am Saisonende verlassen wird.

Wenger als Rekordverdiener in China?

Der englische "Mirror" bringt dagegen die chinesische Super League als Ziel für Wenger ins Spiel. Demnach soll der Coach im Reich der Mitte zum Top-Verdiener der Trainer aufsteigen. Zu welchem Klub es Wenger ziehen soll, verrät das Blatt allerdings nicht.

Der bestbezahlteste Coach der Welt ist aktuell Chinas Nationaltrainer Marcello Lippi, der etwa 27 Millionen Euro pro Jahr einstreicht. Bei Arsenal verdient Wenger dagegen "nur" neun Millionen Euro. Top-Verdiener der Premier League ist Manchester-City-Manager Pep Guardiola mit 18 Millionen Euro Jahresgehalt.

Laut dem Bericht bevorzugt Wenger allerdings ein Engagement in Spanien oder Frankreich. Ans Aufhören denkt der Franzose aber trotz seiner 68 Jahre nicht: "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich machen werde", erklärte er vor kurzem auf einer Pressekonferenz und stellte klar: "Vielleicht eine kleine Pause? Ich werde weiter arbeiten, das ist sicher."