06.05.2018 17:23 Uhr

Eintracht Braunschweig nach Heimpleite am Abgrund

Schwarzer Nachmittag für Eintracht Braunschweig
Schwarzer Nachmittag für Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig schwebt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter in höchster Abstiegsgefahr. Am 33. Spieltag verlor das Team von Trainer Torsten Lieberknecht mit 0:2 (0:0) gegen den FC Ingolstadt und droht nach sieben Jahren wieder in die 3. Liga abzurutschen. Der FCI machte dagegen den Klassenverbleib perfekt.

Ein kapitaler Fehler von Eintracht-Torhüter Jasmin Fejzic bescherte den Gästen vor 21.400 Zuschauern die Führung. Robert Leipertz bedankte sich und schob den Ball nach einer völlig verunglückten Abwehraktion ins leere Tor (56.). Stefan Kutschke erhöhte per Rechtsschuss auf 2:0 (67.).

Lieberknecht hatte angekündigt, dass seine Mannschaft "Herz zeigen" werde. Doch zu Beginn war vor allem die Nervosität beherrschend, die beide Teams befiel. Braunschweig erkämpfte sich Spielvorteile, agierte aber zu überhastet vor dem Tor. Bezeichnend war eine Szene aus der 37. Minute, als Domi Kumbela freistehend vor FCI-Torhüter Örjan Nyland den Ball vertändelte.

Auch im zweiten Durchgang war den Hausherren das Bemühen nicht abzusprechen. Aber es fehlten die Mittel, um Ingolstadt zu gefährden. Die Schanzer schlugen hingegen eiskalt zu und versetzten das Stadion in Schockstarre.