16.05.2018 07:52 Uhr

Vier Großverdiener auf HSV-Abschussliste

Bobby Wood (li.) und André Hahn sind zwei von vier Kandidaten, die den HSV verlassen sollen
Bobby Wood (li.) und André Hahn sind zwei von vier Kandidaten, die den HSV verlassen sollen

Der erstmalige Abstieg des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV ist seit einigen Tagen besiegelt. Nun geht es für die Hanseaten daran, den Kader für die neue Saison aufzustellen. Viele Akteure aus dem aktuellen Erstliga-Kader werden ihren Hut wohl nehmen müssen.

Laut einem Bericht der "Sport Bild" müssen gleich vier Großverdiener dran glauben. Neben Leistungsträgern wie Kyriakos Papadopoulos und Filip Kostic sind auch der zuletzt nicht mehr berücksichtigte André Hahn sowie der unglücklich agierende Bobby Wood vom Sparkurs betroffen.

Allen gemein ist die Tatsache, dass sie auch in der 2. Bundesliga rund zwei Millionen Euro im Jahr kassieren würden. Zuviel für das enge Budget des ehemaligen Dinos. 

Neben dem Quartett stehen außerdem Walace, Ex-Stamm-Keeper Christian Mathenia und die beiden bis zum Sommer ausgeliehenen Profis Alen Halilovic und Pierre-Michael Lasogga auf der Abschussliste. 

Holtby müsste auf 85 Prozent seines Gehalts verzichten

Immerhin: Lewis Holtby, dessen Kontrakt in wenigen Wochen endet, soll angeblich gehalten werden. Allerdings müsste sich der in den letzten Wochen stark aufspielende Mittelfeldmann wohl mit heftigen Gehaltseinbußen abfinden, falls er sich entscheidet, einen neuen Vertrag zu unterschreiben.

Laut "Sport Bild" ist eine Zukunft beim HSV nur dann möglich, wenn der 27-Jährige auf 85 Prozent seines bisherigen Salärs verzichtet. Holtby würde also von rund 3,5 Millionen Euro Grundgehalt auf 500.000 Euro jährlich fallen.

Schwer vorstellbar, dass die Vereinstreue des Offensivgeistes bei diesem Angebot weiter in hohem Maße besteht. Laut "Hamburger Morgenpost" ist der Mittelfeldspieler bereits auf der Suche nach einem neuen Klub. Es soll bereits Anfragen aus der Bundesliga geben. Auch dem Ausland sind die zuletzt guten Leistungen des 27-Jährigen nicht verborgen geblieben. Lokomotive Moskau soll Interesse haben.